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Reportage Einen Obstbaum zu pflanzen ist die Basis für eine lange Partnerschaft. Umso besser, wenn der Baum dafür nach strengen ökologischen Vorschriften aufgezo- gen worden ist. Der Betrieb der Familie Geers in Bersenbrück ist dafür der Vorreiter in ganz Europa. FRÜCHTE & OBST | & mit mittelgroßen Beeren, starker Wuchs, hoher 79218256 3HTopf| 19,95 www.bauhaus.info N EG PER IENSTEVG und Vater Hubert Geers PRESENT den Großhandel in ganz Europa „Am Anfang, vor knapp 10 Jahren, haben sie in der Branche noch über meinen Vater geschmunzelt,” sagt Max Geers (22), Juniorchef der Bio-Baumschule in Bersenbrück im Landkreis Osnabrück. Heute lacht niemand mehr über die Bio-Baum- schule Geers und ihren ökologischen Landbau. Nachhaltigkeit als Lebens- und Organisationsmodell hat hier nachhaltigen Erfolg gezeigt: Der Betrieb ist der größte Produzent von Container-Obstgehölzen in Europa. Über 40 Hektar Betriebsfläche und knapp 80 festan- gestellte Mitarbeiter sprechen eine deutli- che Sprache. Bio-Kiwi "Red Jumbo" Actinidia deliceosa Rote Früchte mit rotem Fruchtfleisch, hoher Ertrag mit traubenartig ange- ordneten Früchten 79218308 3-HTopf |19,95 Obstbäume - natürlich Bio! Wenn in Deutschland ein (Bio-) Obstbaum im Container verkauft wird, ist er mit ziemlicher Wahr- scheinlichkeit durch die Hände der Familie Geers gegangen. Und das seit November 2022 sogar mit dem begehrten Bioland-Zertifikat. Die Liste der Pflanzen, die die Fami- lie produziert, ist lang: von Apfel, Bime, Pflaume und Kirsche über Beerenobst bis hin zu Sanddom, Feige und Wein. Selbst Maracuja und Papaya gibt es aus der Gärtnerei mit zwei Standorten im nördlichen Münsterland. Das Rückgrat der Produktion sind aber die Obstbäu- me. „Das bedeutet immer viel Hand- arbeit und ein gewisses wirtschaft- liches Risiko” sagt der Juniorchef, aber man merkt ihm deutlich an, wo seine Sympathien liegen. Ein Restrisiko bleibt, denn die Einfluss- möglichkeiten des Bio-Gärtners beim Kampf gegen Wildkräuter und Störungen im Produktionsprozess sind beschränkt: Heißes Wasser oder das Abflammen von Unkräutern sind Mittel der Wahl, wo Herbizide verboten sind. Die Bäume kommen als soge- nannte Veredlungsunterlagen in die Baumschule. Die Lieferanten sitzen zum Großteil in Deutschland, der Rest im nahen EU-Ausland. Durchschnittlich ein Jahr bleiben die Bäume und Sträucher hier in der Schule, bevor sie ihren Weg in den BAUHAUS Stadtgarten finden. Dabei wird der Baum nur einmal getopft, sitzt also von Anfang an in seinem eigenen, zu 100 Prozent recycelbaren Container. Hier, wie im gesamten Betrieb, ist Nachhal- tigkeit eben Pflicht. Der gesamte Betrieb wird - natür- lich -über Photovoltaik- und eine CO, neutrale Hackschnitzelanlage versorgt und die aufwändig ausge- statteten Wohnungen der Arbeits- kräfte haben Vorbild-Charakter. „Wir leben von hochkompetenten Mitarbeitern. Und die kommen nur zu uns, wenn sie sich wertgeschätzt fühlen!“ heißt es bei Familie Geers. Mehrere Million Bäume und Sträu- cher verlassen so jedes Jahr den Hof in Bersenbrück. Und damit sie auch bio bleiben, raten die Experten auch nach dem Einpflanzen im Bio-Modus zu bleiben: kein chemischer Dünger ‚oder Pflanzenschutz, dafür Kompost, Hornspäne & Co!
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