Die Abfrage muss zwischen 2 und 50 Zeichen lang sein
Anzeige
Anzeige

Aktueller Prospekt dm-drogerie markt - Gültig von 01.07 bis 31.07 - Seitenzahl 71

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Prospekt dm-drogerie markt 01.07.2022 - 31.07.2022
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Produkte im Prospekt

I N W E LC H E R W E LT W O L L E N W I R L E B E N ? Unsere Kolumne von Christoph Werner Liebe Leserin, lieber Leser, macht es einen praktischen Unterschied, wie wir ein Unternehmen denken? In Gesprächen erlebe ich oft, dass von sehr unterschiedlichen Bildern ausgegangen wird, wenn wir Unternehmen beziehungsweise Organisationen von zusammenarbeitenden Menschen denken. Gemäß diesen Bildern im Kopf wird meist über die Zusammenarbeit gesprochen und gehandelt. gangen, dass die Menschen im oberen Teil der Pyramide immer über einen Wissensvorsprung verfügen und genau wissen, welche Vorgehensweise jeweils die richtige ist. Und zweitens, dass nur wenig Zeit verrinnt zwischen Idee in der Spitze und Umsetzung an der Basis. In einer sich schnell verändernden Welt ist beides jedoch auf Dauer nicht leistbar. Oft begegnet mir das Bild des Unternehmens als Pyramide: An der Spitze erarbeiten und entscheiden wenige die Strategien und Ziele. An der Basis wird umgesetzt. Dazwischen wird koordiniert und nachgehalten. Das scheint auf den ersten Blick auch sinnvoll. Denn schließlich braucht Zusammenarbeit ja Koordination und es muss klar sein, wohin die Reise gehen soll. Diese Sichtweise hat jedoch einen Haken: Denn erstens wird davon ausge- Eine alternative und für mich bessere Sichtweise ist es, ein Unternehmen als Kugel zu denken. Außerhalb der Kugel sind die Kundinnen und Kunden, die dem Unternehmen überhaupt erst eine Daseinsberechtigung geben. Außerdem sind dort alle, mit denen ein Unternehmen in einer Beziehung steht: von Lieferanten über Vermieter bis hin zu Behörden und Banken. Es gilt, für diese sachkundig zu sein und mit ihnen zusammenzuarbeiten. An der Oberfläche der Kugel, also an der Schnittstelle zwischen Unternehmen und Außenwelt, zeigen sich die konkreten Leistungen eines Unternehmens, die für Kundinnen und Kunden, aber auch für die vielen externen Partner einen Nutzen stiften. Innerhalb der gedachten Kugel organisiert sich die Arbeitsgemeinschaft eines Unternehmens, und zwar mit zunehmender Verantwortungsspanne für die Teams, je weiter die einzelnen Mitglieder von der Oberfläche der Kugel entfernt sind. Zwei Unternehmenssitze, in denen Strategien erarbeitet werden, um Kundinnen und Kunden zufriedenzustellen: der Bahntower der Deutschen Bahn (oben) und das dmdialogicum (rechts). Christoph Werner Vorsitzender der dm-Geschäftsführung Entscheidend ist, dass innerhalb einer so gedachten Organisationsform immer der Blick von innen nach außen gerichtet bleibt. Kolleginnen und Kollegen, die näher bei den Kundinnen und Kunden sowie den externen Partnern sind, beobachten die sich wandelnden Bedürfnisse, reagieren darauf oder tragen die Beobachtungen ins Unternehmen hinein. Führungskräfte helfen, den Rücken der Kolleginnen und Kollegen freizuhalten, damit diese sich auf die Menschen konzentrieren können, für die sie tätig sind. Veränderungen können somit schneller wahrgenommen und neue Lösungen, unter aktiver Mitgestaltung der betroffenen Kolleginnen und Kollegen, erarbeitet werden. Könnte all das nicht auch gelingen, wenn wir eine Organisation zusammenarbeitender Menschen als Pyramide denken? Mag sein, wenn wir beständig gegen die Bilder im Kopf ankämpfen. Oftmals ist es jedoch hilfreich, gewohnte Denkpfade zu verlassen, um zu sachgemäßeren Perspektiven zu gelangen. Denn nur, wenn wir die scheinbar bekannten Zusammenhänge neu denken, können wir sie auch anders wollen und dann auch anders handeln. Herzlichst Ihr Christoph Werner alverde J u l i 2 0 2 2 71

Aktuelle Prospekte und Angebote

Anzeige
I N W E LC H E R W E LT W O L L E N W I R L E B E N ? Unsere Kolumne von Christoph Werner Liebe Leserin, lieber Leser, macht es einen praktischen Unterschied, wie wir ein Unternehmen denken? In Gesprächen erlebe ich oft, dass von sehr unterschiedlichen Bildern ausgegangen wird, wenn wir Unternehmen beziehungsweise Organisationen von zusammenarbeitenden Menschen denken. Gemäß diesen Bildern im Kopf wird meist über die Zusammenarbeit gesprochen und gehandelt. gangen, dass die Menschen im oberen Teil der Pyramide immer über einen Wissensvorsprung verfügen und genau wissen, welche Vorgehensweise jeweils die richtige ist. Und zweitens, dass nur wenig Zeit verrinnt zwischen Idee in der Spitze und Umsetzung an der Basis. In einer sich schnell verändernden Welt ist beides jedoch auf Dauer nicht leistbar. Oft begegnet mir das Bild des Unternehmens als Pyramide: An der Spitze erarbeiten und entscheiden wenige die Strategien und Ziele. An der Basis wird umgesetzt. Dazwischen wird koordiniert und nachgehalten. Das scheint auf den ersten Blick auch sinnvoll. Denn schließlich braucht Zusammenarbeit ja Koordination und es muss klar sein, wohin die Reise gehen soll. Diese Sichtweise hat jedoch einen Haken: Denn erstens wird davon ausge- Eine alternative und für mich bessere Sichtweise ist es, ein Unternehmen als Kugel zu denken. Außerhalb der Kugel sind die Kundinnen und Kunden, die dem Unternehmen überhaupt erst eine Daseinsberechtigung geben. Außerdem sind dort alle, mit denen ein Unternehmen in einer Beziehung steht: von Lieferanten über Vermieter bis hin zu Behörden und Banken. Es gilt, für diese sachkundig zu sein und mit ihnen zusammenzuarbeiten. An der Oberfläche der Kugel, also an der Schnittstelle zwischen Unternehmen und Außenwelt, zeigen sich die konkreten Leistungen eines Unternehmens, die für Kundinnen und Kunden, aber auch für die vielen externen Partner einen Nutzen stiften. Innerhalb der gedachten Kugel organisiert sich die Arbeitsgemeinschaft eines Unternehmens, und zwar mit zunehmender Verantwortungsspanne für die Teams, je weiter die einzelnen Mitglieder von der Oberfläche der Kugel entfernt sind. Zwei Unternehmenssitze, in denen Strategien erarbeitet werden, um Kundinnen und Kunden zufriedenzustellen: der Bahntower der Deutschen Bahn (oben) und das dmdialogicum (rechts). Christoph Werner Vorsitzender der dm-Geschäftsführung Entscheidend ist, dass innerhalb einer so gedachten Organisationsform immer der Blick von innen nach außen gerichtet bleibt. Kolleginnen und Kollegen, die näher bei den Kundinnen und Kunden sowie den externen Partnern sind, beobachten die sich wandelnden Bedürfnisse, reagieren darauf oder tragen die Beobachtungen ins Unternehmen hinein. Führungskräfte helfen, den Rücken der Kolleginnen und Kollegen freizuhalten, damit diese sich auf die Menschen konzentrieren können, für die sie tätig sind. Veränderungen können somit schneller wahrgenommen und neue Lösungen, unter aktiver Mitgestaltung der betroffenen Kolleginnen und Kollegen, erarbeitet werden. Könnte all das nicht auch gelingen, wenn wir eine Organisation zusammenarbeitender Menschen als Pyramide denken? Mag sein, wenn wir beständig gegen die Bilder im Kopf ankämpfen. Oftmals ist es jedoch hilfreich, gewohnte Denkpfade zu verlassen, um zu sachgemäßeren Perspektiven zu gelangen. Denn nur, wenn wir die scheinbar bekannten Zusammenhänge neu denken, können wir sie auch anders wollen und dann auch anders handeln. Herzlichst Ihr Christoph Werner alverde J u l i 2 0 2 2 71
Anzeige
Anzeige

Wenn Sie auf dieser Website weitersurfen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

Name Details