Die Abfrage muss zwischen 2 und 50 Zeichen lang sein
Anzeige
Anzeige

Aktueller Prospekt Rossmann - Gültig von 01.11 bis 30.11 - Seitenzahl 15

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Prospekt Rossmann 01.11.2022 - 30.11.2022
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Produkte im Prospekt

LEBEN / SCHLAF & TRÄUME UNSER GEHIRN braucht Aufräumphasen im Schlaf. Ist der gestört, lohnt die Ursachenforschung r begleitet uns ein Leben lang. F wenn es gut läuft, sorgt er für die nötige Entspannung von Körper und Geist. Intensive Aufmerksamkeit schenken wir ihm jedoch meist erst, wenn er nicht so recht gelingen will: der Schlaf. Mehr als 25 Jahre verbringt der Durchschnittsdeutsche schlum- mernd. Die Mehrheit, 75 Prozent, geht laut einer aktuellen You- Gov-Umfrage vor Mitternacht ins Bett, mehr als die Hälfte tut dies auch vor und an arbeitsfreien Ta- gen. Die schlechte Nachricht: Jeder dritte Deutsche schläft schlecht. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Stress, nächtlichen Atemausset- zern, unruhigen Beinen über zu viel Alkohol am Abend bis hin zu - mög- licherweise unentdeckten — Erkran- kungen, hormonellen Einflüssen bei Frauen in den Wechseljahren oder in der Schwangerschaft. Wir sollten mindestens sechs Stunden schlafen Frauen schlafen im Allgemeinen nicht nur schlechter als Männer, sie sprechen auch lieber über ihre Träume, wie der Traumforscher Michael Schredl vom Schlaflabor am Zentralinstitut für Seelische Ge- sundheit in Mannheim weiß. Mal können wir uns nach dem Auf- wachen lebhaft an sie erinnern, manchmal überhaupt nicht. Was daran liege, wie schnell der Um- schaltprozess des Gehirns vom Schlaf zum Wachzustand gelinge, so der Traumforscher. In einer üb- lichen Nacht wechseln sich Tief- schlaf- und sogenannte REM-Pha- sen ab (REM = rapid eye movement). In der REM-Phase träumen wir — und sie ist vor dem Aufwachen be- sonders lang. Bloß gut, dass unser Körper während der Traumphasen die Muskeltätigkeit von den Infor- mationen aus dem Gehirn quasi entkoppelt. Sonst würden wir versu- chen, nachts im Bett buchstäblich abzuheben, wenn wir vom Fliegen träumen... Sechs Stunden pro Nacht sollten wir mindestens regelmäßig schla- fen, empfiehlt Prof. Ingo Fietze, Lei- ter des Interdisziplinären Schlafme- dizinischen Zentrums an der Charite — Universitätsmedizin Berlin. Diese Auszeit nutzt der Körper optimal für eine kleine Überarbeitung der Systeme. Der Puls wird im Tief- schlaf ruhiger, der Blutdruck sinkt. Stoffwechselprozesse laufen in der Haut nachts besonders intensiv ab: den viel zitierten Schönheitsschlaf gibt es also durchaus! Gönnen wir uns dagegen zu wenig Schlummer, steigt der Pegel des Stresshormons Cortisol - und das sieht man dem Gesicht morgens im Spiegel an. Einmal die Systeme überarbeiten, bitte! Auch das Gehirn benötigt Phasen, in denen es „aufräumt“. Noch ist nicht genau erforscht, wie das zen- trale Nervensystem die zahlreichen Eindrücke und Informationen ver- arbeitet, speichert oder löscht. Aber das Bild von einer Computer-Fest- platte mit begrenzter Speicherfä- higkeit trifft es vermutlich ganz gut. Zudem werden während des Schlafs Stoffwechselabfallproduk- te wie Beta-Amyloid, auch bekannt als „Alzheimer-Eiweiß“, abgebaut. Leicht vorzustellen, wie ungünstig es sich auswirkt, wenn wir durch einen steten Schlafmangel diese unerwünschten Teilchen nicht loswerden. > NOVEMBER_22 eentaur 1 5

Aktuelle Prospekte und Angebote

Anzeige
LEBEN / SCHLAF & TRÄUME UNSER GEHIRN braucht Aufräumphasen im Schlaf. Ist der gestört, lohnt die Ursachenforschung r begleitet uns ein Leben lang. F wenn es gut läuft, sorgt er für die nötige Entspannung von Körper und Geist. Intensive Aufmerksamkeit schenken wir ihm jedoch meist erst, wenn er nicht so recht gelingen will: der Schlaf. Mehr als 25 Jahre verbringt der Durchschnittsdeutsche schlum- mernd. Die Mehrheit, 75 Prozent, geht laut einer aktuellen You- Gov-Umfrage vor Mitternacht ins Bett, mehr als die Hälfte tut dies auch vor und an arbeitsfreien Ta- gen. Die schlechte Nachricht: Jeder dritte Deutsche schläft schlecht. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Stress, nächtlichen Atemausset- zern, unruhigen Beinen über zu viel Alkohol am Abend bis hin zu - mög- licherweise unentdeckten — Erkran- kungen, hormonellen Einflüssen bei Frauen in den Wechseljahren oder in der Schwangerschaft. Wir sollten mindestens sechs Stunden schlafen Frauen schlafen im Allgemeinen nicht nur schlechter als Männer, sie sprechen auch lieber über ihre Träume, wie der Traumforscher Michael Schredl vom Schlaflabor am Zentralinstitut für Seelische Ge- sundheit in Mannheim weiß. Mal können wir uns nach dem Auf- wachen lebhaft an sie erinnern, manchmal überhaupt nicht. Was daran liege, wie schnell der Um- schaltprozess des Gehirns vom Schlaf zum Wachzustand gelinge, so der Traumforscher. In einer üb- lichen Nacht wechseln sich Tief- schlaf- und sogenannte REM-Pha- sen ab (REM = rapid eye movement). In der REM-Phase träumen wir — und sie ist vor dem Aufwachen be- sonders lang. Bloß gut, dass unser Körper während der Traumphasen die Muskeltätigkeit von den Infor- mationen aus dem Gehirn quasi entkoppelt. Sonst würden wir versu- chen, nachts im Bett buchstäblich abzuheben, wenn wir vom Fliegen träumen... Sechs Stunden pro Nacht sollten wir mindestens regelmäßig schla- fen, empfiehlt Prof. Ingo Fietze, Lei- ter des Interdisziplinären Schlafme- dizinischen Zentrums an der Charite — Universitätsmedizin Berlin. Diese Auszeit nutzt der Körper optimal für eine kleine Überarbeitung der Systeme. Der Puls wird im Tief- schlaf ruhiger, der Blutdruck sinkt. Stoffwechselprozesse laufen in der Haut nachts besonders intensiv ab: den viel zitierten Schönheitsschlaf gibt es also durchaus! Gönnen wir uns dagegen zu wenig Schlummer, steigt der Pegel des Stresshormons Cortisol - und das sieht man dem Gesicht morgens im Spiegel an. Einmal die Systeme überarbeiten, bitte! Auch das Gehirn benötigt Phasen, in denen es „aufräumt“. Noch ist nicht genau erforscht, wie das zen- trale Nervensystem die zahlreichen Eindrücke und Informationen ver- arbeitet, speichert oder löscht. Aber das Bild von einer Computer-Fest- platte mit begrenzter Speicherfä- higkeit trifft es vermutlich ganz gut. Zudem werden während des Schlafs Stoffwechselabfallproduk- te wie Beta-Amyloid, auch bekannt als „Alzheimer-Eiweiß“, abgebaut. Leicht vorzustellen, wie ungünstig es sich auswirkt, wenn wir durch einen steten Schlafmangel diese unerwünschten Teilchen nicht loswerden. > NOVEMBER_22 eentaur 1 5
Anzeige
Anzeige

Wenn Sie auf dieser Website weitersurfen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

Name Details