Aktueller Prospekt Rossmann - Gültig von 01.11 bis 30.11 - Seitenzahl 66

Produkte im Prospekt

natur pflanzen frau

GESELLSCHAFT / HEINZ SIELMANNSSTIFTUNG Die Heinz Sielmann Stiftun Gegründet 1994 vom Tierflimer Heinz Sielmann und seiner Frau Inge. Heute ist der Leitsatz: „Vielfalt ist unsere Natur“. Vier Ziele hat sich die Stiftung gesetzt: Menschen an einen positiven Umgang mit der Natur heran- zuführen, letzte Refugien für seltene Tier- und Pflanzenarten zu erhalten, die Öffentlichkeit für den Naturschutz zu sensibilisieren und das Heinz Sielmann Archiv des Naturfilms zu erhalten. Infos: sielmann-stiftung.de HEIMISCHE ARTENVIELFALT 1. Ein Wiedehopf bei der Fütterung seiner Brut 2. Der Schwarzstorch lebt zurückgezogen in ruhigen Wäldern 3.Der Hirschkäfer gehört zu den größten Käfern Europas 4.Orchideen wachsen entlang des Grünen Bandes 5. Ein Mist- käfer unterwegs 6. Luchse haben großen Raumanspruch ihnen ist Diplom-Biologe Romulo Aramayo Schenk. Seine Aufgabe sieht er auch in der Vermittlung von Werten und Normen: „Umwelt- wissen hat nicht immer das richti- ge Handeln zur Folge. Es muss in einen Kontext eingebettet sein, und den möchte ich hier aufzeigen - ohne er- hoben Zeigefinger“, sagt er. Gut Herbigshagen ist mit seinem Informationszentrum jedoch nur ein Teil der Natur- schutzaktivitäten der Stiftung. Ein weiterer sind die Sielmann Natur- landschaften - große Landkäu- fe, um Flächen für den Erhalt der biologischen Vielfalt zu sichern. Häufig handelt es sich dabei um ehemalige Truppenübungsplätze oder Bergbaugelände. Die Stiftung betreut Biotopverbunde in ganz Deutschland und verknüpft Ge- wässer, Weiden und Wiesen mit- einander, fördert und unterstützt andere Naturschutzprojekte (z.B. das Schutzprojekt Europäische Sumpfschildkröte). Eine Herzens- angelegenheit Heinz Sielmanns und seiner Frau Inge war das Grüne Band, der ehemalige Todesstreifen an der innerdeutschen Grenze — ein Projekt, das auch ROSSMANN mit 100.000 Euro unterstützt. Im Eichsfeld zwischen Harz, Hainich und Werratal schuf die Stiftung auf über 130 Kilometern entlang der ehemaligen Grenze einen Biotop- verbund, der seltene Lebensräume wie Laubwälder, Kalk-Orchideen- Buchenwälder, Gewässer, Wiesen und Rasenflächen miteinander ver- bindet. Dort finden nicht nur viele seltene Pflanzen wieder ein Refugi- um, sondern auch Tierarten mit ho- hem Raumanspruch wie beispiels- weise Luchs oder Wildkatze. „Wir schützen nur das, was wir lieben“, so Heinz Sielmann - und er liebte die Natur seiner Heimat. o Fotos: Heinz Sielmann Stiftung