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GESUNDHEIT / KREBS KAMPF DEM KREBS MIT SELBSTFÜRSORGE UND FRÜHERKENNUNG Krebs ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland. Doch das eigene Risiko lässt sich senken und 239.600 Menschen sind R an Krebs gestorben, die Zahl der Neuerkrankun- gen liegt hierzulande jährlich bei 500.000. Zwei traurige Fakten - aber es gibt begründete Hoffnung. Laut Weltkrebsreport der In- ternationalen Agentur für Krebs- forschung (IARC) erkranken zwar immer mehr Menschen an Krebs, al- lerdings sterben weniger daran. Die Deutsche Krebshilfe erklärt, dass heutzutage rund die Hälfte aller erwachsenen Krebspatienten ge- heilt werden kann. Und, darin sind sich die Krebsforscher einig: Das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, kann man zumindest zum Teil selbst beeinflussen. „Durch Primärprävention — also dem Vermeiden von bekannten Ur- sachen und Risikofaktoren - sowie insbesondere durch einen gesunden Lebensstil könnten wir 40 Prozent aller Krebsneuerkrankungen sogar verhindern“, sagt Dr. Ursula Will. Die Ärztin hat die Medizinische Leitung der Präventionsambulanz TEXT Ines Hennenberg Wissen & Hilfe Für Erkrankte, Freunde, Angehörige: Der Krebsinformations- dienst des Deutschen Krebsforschungs- zentrums gibt Antworten und bietet aktuelle Informationen - kostenlos und täglich zwischen 8 und 20 Uhr. Tel. 0800/420 30 40, Info: krebsinformations- [email protected] übernommen - das „Herzstück“ des Nationalen Krebspräventionszen- trums, so Will, das derzeit in einer langfristig angelegten Partnerschaft zwischen Deutscher Krebshilfe und Deutschem Krebsforschungszent- rum mit einem neuen Gebäude in Heidelberg eingerichtet wird. „Un- sere Ambulanz ist ein Pilotprojekt, mit dem wir die Krebsprävention personalisieren wollen“, erklärt Dr. Will. Gleichzeitig diene sie als For- schungsambulanz, in der sich Bür- gerinnen und Bürger an innovativen Studien mit neuartigen Methoden der Vorsorge und Früherkennung beteiligen können. Die Vision: Das validierte Ambulanzmodell soll deutschlandweit Partnereinrichtun- gen unter Einbeziehung regionaler Versorgungsstrukturen angeboten werden, sodass in Zukunft jeder Bürger eine Anlaufstelle in erreich- barer Nähe hat. WAS IST KREBS ÜBERHAUPT? Krebs ist ein Oberbegriff, keine ein- zelne Krankheit. Es gibt mehr » OKTOBER_22 eentaur 57
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