Produkte im Prospekt
kleinbäuerlichen Betrieben und ihren Mög- lichkeiten her und geht von den Pflanzen aus, die bereits etabliert sind und gut wachsen, wie die Avocado oder Mango. Und gerade die Avocado hat sich vom Trendpro- dukt zu einem wichtigen Rohstoff sowohl in der Lebensmittel- als auch der Kosmetik- industrie entwickelt. Die »Butterfrucht« ent- hält bis zu 25 Prozent Fett sowie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Aus dem Fruchtfleisch lässt sich auch ein Öl pressen, das einerseits als hochwertiges Speiseöl taugt und andererseits in der Kosmetik Ver- wendung findet. Avocadoöl steckt zum Beispiel in der Augencreme oder dem Rege- neration Handbalsam von Dr. Hauschka. Seit diesem Jahr verarbeitet Limbua die ‚Avocados für die Produkte von Dr. Hauschka nach der Ernte sogar selbst zu Öl, wodurch ein noch größerer Teil der Wertschöpfung vor Ort bleibt. AVOCADOÖL PFLEGT TROCKENE HAUT Als nährendes Hautpflegeöl ist es im’Ver- gleich zu anderen natürlichen fetten Ölen gut verteilbar und zieht schneller ein. Es immergrün und wachsen bis zu 20 Meter hoch. Es braucht zehn Jahre, bis ein Baum die, BRSULETER EG 36 Alnatura Magazin Oktober 2021 ZU BESUCH BEI DR. HAUSCHKA pflegt trockene und empfindliche Haut, macht sie geschmeidig und hilft auch bei Schuppungen und Verhornungen. Zudem unterstützt es die Wundheilung und pflegt Kopfhaut und Haare. Ein bestens geeigne- ter Inhaltsstoff für Naturkosmetikprodukte. Sogar die Azteken, die die Frucht um 7000 v. Chr. kultivierten, wussten bereits um die Wirkung-und nutzten das Öl zur Haut- und Haarpflege. Der Avo- cadobaum hat seinen Ursprung im feucht- warmen tropischen Re- genwald Mexikos und Zentralamerikas, wird heute aber in über 400 Kultur- sorten weltweit angebaut. Die Bäume sind immergrün und wachsen bis zu 20 Meter hoch. Nach etwa zehn Jahren reifen das erste Mal Früchte aus den kleinen gelbgrünlichen Blüten, die zahlreich in Rispen stehen. Ein’einzelner Baum kann mehr als eine Million Blüten tragen, von denen je- doch nur ein geringer Anteil Früchte aus- bildet. Avocados werden nie am Baum weich, sondern fallen hart herunter. Ab- gefallen verringert sich der Wassergehalt und das Fruchtfleisch wird weich und butterartig. Doch es gibt ein Problem: Immer wieder wird in kritischen Berichten auf den hohen Wasserverbrauch der ‚Avocado-Pflanze hingewiesen; die Ökobilanz sei nicht sonderlich gut. Und das stimmt auch, wenn sie, wie üblich, in Monokulturen auf Plantagen und in un- geeigneten Klimazonen angebaut wird. Das ist bei Limbua in Embu County je- doch anders: Hier, wachsen die Avocado- und Macadamianuss- bäume im gemischten Anbau zusammen mit Kaffee, Mango, Maniok, Tee, Süßkartof- feln, Pfeffer, Papaya, Mais und Baumtomaten auf. »Die Region Embu ist vergleichsweise niederschlagsreich. Avocados gedeihen hier, ohne dass sie künstlich bewässert werden müssen; die natürlichen Regenmengen rei- chen aus«, so Ralf Kunert von Dr. Hauschka Daher wachsen die Früchte auch auf den Kleinfarmen und sind Bestandteil des tradi- tionellen Nahrungssystems. Limbua geht also von den klimatischen Bedingungen und den Möglichkeiten der Kleinbäuerinnen und -bauern aus: Was wächst vor Ort? Was kann angebaut werden, ohne dafür intensive landwirtschaftliche Produktionssysteme aufzubauen? Genau das macht den Anbau so schonend und nachhaltig. MF Erfahren Sie mehr unter drhauschka.de Limbua, der Partner von Dr. Hauschka in Kenia, ist Fair-for-Life-zertifiziert (FFL). FFL gilt als besonders anspruchsvoller Fair-Standard und steht für eine sozial- ökologisch nachhaltige Wertschöpfungs- kette vom Ursprung bis zum finalen Produkt.
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