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Mit Patina und langer Geschichte: Ob 150 Jahre alte Backsteine oder Dachziegel aus dem 19. Jahrhundert — Martin Blöcher sichert alles, um es anschließend weiterverwenden zu können bauhaus.info ZUHAUSE ‚Viele wollen alte Häuser loswerden. Wir möchten unsere Kunden über- zeugen, so viel wie möglich im Bestand zu retten.“ Martin Blöcher setzt auf Nachhaltigkeit Kunden, die uns als Gutachter engagieren, davon zu überzeugen, so viel wie möglich im Bestand zu retten.“ Eine Mission, die anfangs nur halb so mühsam war. Das liegt auch am novellierten Gebäudeenergiegesetz. Die strengen Richtlinien machen es mittlerweile fast un- möglich, antike Baustoffe für die Hülle von Neubauten zu verwenden. ZUSAMMENSETZEN UND WIEDER ZERLEGEN Anders sieht es bei temporär genutzten Nebengebäu- den aus. Bei Gartenlauben oder Pavillons, einem Car- port, Atelier oder Spielhaus für Kindersind der Fantasie deutlich weniger baurechtliche Grenzen gesetzt. Davon fertigt Blöcher jedes Jahr mehrere Dutzend. Anregun- gen gesucht? Dann ist man bei ihm ebenfalls an der richtigen Adresse. Bevor jedes nach Wunsch konfigu- rierte Häuschen seinen Bestimmungsort erreicht, set- zen die Mitarbeiter es zunächst in Entrup zusammen - Stück für Stück. So entsteht dort gerade unter anderem ein Kleinod, das der Auftraggeber als Destille nutzen möchte. Für den Transport nach Frankreich wird es dann wieder sorgfältig zerlegt. Blöcher fungiert also nicht nur als Baustoffhänd- ler, sondern auch als Komplettanbieter: angefangen mit Planung inklusive Statik bis zur Montage vor Ort. Wie viel so ein Schmuckstück kostet, hängt von vielen Faktoren ab, vom Material bis zum Dienstleistungs- umfang. „Natürlich kann man es auch selbst aufbauen. Wir liefern dann lediglich den Bausatz“, so der Unter- nehmer, der ebenfalls Vermieter ist. Drei seiner eigenen Entwürfe auf dem Gelände der Alten Ziegelei dienen neben der Inspiration als Gästehäuser. Zwei weitere sind fast fertig. Jedes ist eine einzigartige Upcycling- Collage: vom Bodenbelag aus Bruchsteinen bis zu den antiken Dachziegeln, von den Fensterrahmen aus dem vergangenen Jahrhundert bis zum Tisch aus recycelten Bohlen. Das gilt übrigens auch für das Eigenheim des Unternehmers und die rustikale Stelzensauna, die auf dem höchsten Punkt des Refugiums thronen. „Selbst in Bauten mit minimalistisch-moder- nem Design gibt es jede Menge Möglichkeiten, antike Werkstoffe sinnvoll und ästhetisch ansprechend zu > 45
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