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2 TRAG/FROSTSCHUTZSCHICHT ANLEGEN Anschließend wird eine Trag- und Frostschutzschicht aus frostsicherem komabgestuften Material (z. B. Kies oder Schotter) lagenweise in den Graben eingebracht und verdichtet. Die Trag- und Frostschutzschicht sollte eine Gesamtdicke von etwa 20 - 60 cm haben. 3 BETONSCHICHT AUFTRAGEN Auf die Trag- und Frostschutzschicht wird das Betonfundament in einer Dicke von 20 - 30 cm (je nach verwendetem Mauersystem) eingebaut. 4 MÖRTEL AUFTRAGEN Lassen Sie das Betonfundament nun zwei bis drei Tage aushärten, bevor Sie mit dem eigentlichen Maueraufbau beginnen. Um kleine Unebenheiten auszugleichen, wird die unterste Steinlage in eine 2-3 cm dicke Mörtelausgleichsschicht (z. B. Trasszement der Mörtel- gruppe III) gesetzt. 5 MAUERSTEINE AUSRICHTEN Mit einem Gummihammer werden die Mauerelemente flucht- und waagerecht sowie höhengleich ausgerichtet. Die unterste Mörtel- schicht sollte vor dem weiteren Maueraufbau noch einmal einen Tag aushärten. 6 HOCHMAUERN IM HALBVERSATZ Die weiteren Lagen werden anschließend im Halbversatz aufgebaut und verklebt. 7 BESONDERER HINWEIS BEI HOHLKAMMERSTEINEN Hohlkammersteine werden grundsätzlich genauso verarbeitet wie Vollsteine. Um jedoch ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Mauer zu verhindern, muss der Mörtel die Hohlkammern lückenlos um- schließen, auch im Bereich der Stege und über den Stoßfugen. 8 HOHLKAMMERN FÜLLEN Die Kammern der hohlen Steine werden zusätzlich je nach statischen Erfordernissen mit Kies oder Beton gefüllt. Sehr fließfähige Betone sind zur Füllung nicht geeignet. Zum einen könnte der fließfähige Beton aus den Fugen der Mauer austreten, zum anderen könnte der Druck des flüssigen Betons zu Rissen in den Mauersteinen führen. Um ein Eindringen von Feuchtigkeit oder ein zu schnelles Trocknen des Betons zu vermeiden, decken Sie die Mauerkrone mit Folie ab, bis der Beton erhärtet ist. 9 ABDECKPLATTEN VERFUGEN Die Abdeckelemente werden wie die Mauersteine mit einem Mörtel ‚oder einem Montagekleber verklebt. Die Fugen zwischen den Ele- menten werden mit einem Fugenband verschlossen und anschließend mit einem transparenten oder farblich abgestimmten Naturstein- silikon verfugt. 10 BESONDERHEITEN BEI EINER HINTERFÜLLTEN MAUER Falls die Mauer hinterfüllt werden soll, kann der Einbau einer Drai- nage am Fuß des Betonfundamentes erforderlich sein. Dies ist von den örtlichen Baugrundverhältnissen abhängig, ‚Auf der Rückseite der hinterfüllten Mauer wird eine Abdichtung (Folie) gegen Bodenfeuchte und gegen austretendes Hinterfüll- material angeordnet. Die Dichtfolie sollte mit Noppenbahnen oder Bautenschutzmatten gegen Beschädigungen durch das Hinterfüll- material geschützt werden. Anschließend wird die Mauer mit frostsicherem Material (z.B. Schotter ‚oder Kies) lagenweise hinterfüllt und dieses verdichtet. BAUFACH 1/2023 29
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