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Aktueller Prospekt dm-drogerie markt - Gültig von 01.11 bis 30.11 - Seitenzahl 19

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Prospekt dm-drogerie markt 01.11.2022 - 30.11.2022
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Produkte im Prospekt

Die entscheidende Frage bei trockener Haut ist, ob es ihr zuerst an Feuchtigkeit oder zuerst an Fett fehlt. Denn danach richtet sich die Pflege. Trockene, fettarme Haut So ist sie: Pubertätspickel waren kein Thema. Spannungsgefühle kennen Sie dagegen schon seit Ihrer Jugend: Sobald Ihre Haut mit Wasser in Berührung kommt, haben Sie das Bedürfnis sich einzucremen. „Schuld“ daran, dass die Haut gefühlt schon immer trocken war, ist meist eine leichte Hautbarriere-Störung. Kristina Buder-Bak- haya erklärt: „Die Haut kann bestimmte Moleküle nicht bilden, die helfen, die Hornzellen im hauteigenen Hydrolipidmantel zusammenzuhalten. Durch die löche- rige Hautbarriere entweicht die Feuchtigkeit.“ Der Der- matologin begegnet dieses Hautproblem häufig in der Praxis. Auch wenn die Diagnose nicht „Neurodermitis“ lautet, die Barrierestörung bewegt sich in diesem Um- feld. „Wenn ich genauer nachfrage, erinnern sich die Patienten an Neurodermitis-Fälle in der Verwandtschaft oder sie sind selbst von einer Allergie betroffen.“ Ein charakteristisches Symptom für eine gestörte Barriere sind übrigens trockene Lider. Die andere, nicht ganz so häufige Ursache für eine genetisch auf trocken pro- grammierte Haut sind Talgdrüsen, die auf Sparflamme arbeiten - also das Gegenteil der übereifrigen Talgdrü- sen der fettigen Haut. Die Haut bildet in dem Fall nicht ausreichend Lipide, um die Barriere intakt zu halten. Das braucht sie: Trockener Haut fehlt es immer an Feuchtigkeit. Besser als der Haut ein symbolisches Glas Wasser zu reichen, ist, ihr Zugang zum Wasserhahn zu geben. Die Haut soll selbst in die Lage versetzt werden, Feuchtigkeit aus der Umgebung zu holen - mithilfe von Feuchtigkeits- bindern. „Glycerin, Hyaluron und Urea sind drei Stoffe, die die Haut langfristig mit Feuchtigkeit versorgen“, so der Tipp der Hautärztin. Wahrscheinlich haben Sie aber auch schon die Erfahrung gemacht: Sie cremen wie eine Weltmeisterin, haben aber nach einer Stunde wieder das Gefühl, nachlegen zu müssen. Das liegt PFLEGE dann daran, dass die Creme nur Feuchtigkeit spendet, aber zu wenige Lipide enthält, um die Haut- barriere zu reparieren. Ein absoluter Gewinn für den Hydrolipidfilm auf der Haut sind Ceramide: Wie kleine Bausteine bessern sie die Lücken in der Barriere aus. Auch Petrolatum, Vaseline oder Paraffinum - alles Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis - sind viel besser als der Ruf, den sie bei vielen haben. „Die Stoffe schlie- Ben die Haut ab und verhindern so, dass Feuchtigkeit verdunstet“, erklärt Kristina Buder-Bakhaya. Wer nicht bei jeder Creme die INCI-Liste studieren will, greift zu Produkten, die für sehr trockene oder sehr reife Haut ausgewiesen sind: Die haben ausreichend Feuchtig- keitsbinder und Lipide im Tiegel. Ist Hautöl die Lösung? Es scheint unmittelbar einleuchtend, dass Pflanzenöle besonders für fettarme Haut perfekt sind. Doch tatsächlich zieht Öl Wasser aus der Haut. Für normale oder leicht trockene Haut funktioniert Öl trotzdem - aufgetragen, wenn die Haut noch leicht feucht ist, verbindet es sich mit dem Wasser zu einer Art Emulsion. Für fettarme Haut rät Kristina Buder-Bakhaya aber von Gesichts- und Körperöl in Reinform ab. „Verwenden Sie lieber eine Creme oder Milch für den Körper, in der Öl und Wasser schon in einer fertigen Emulsion gemischt sind.“ > ° o c a °o, eo’ o o © alverde November 2022 19

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Die entscheidende Frage bei trockener Haut ist, ob es ihr zuerst an Feuchtigkeit oder zuerst an Fett fehlt. Denn danach richtet sich die Pflege. Trockene, fettarme Haut So ist sie: Pubertätspickel waren kein Thema. Spannungsgefühle kennen Sie dagegen schon seit Ihrer Jugend: Sobald Ihre Haut mit Wasser in Berührung kommt, haben Sie das Bedürfnis sich einzucremen. „Schuld“ daran, dass die Haut gefühlt schon immer trocken war, ist meist eine leichte Hautbarriere-Störung. Kristina Buder-Bak- haya erklärt: „Die Haut kann bestimmte Moleküle nicht bilden, die helfen, die Hornzellen im hauteigenen Hydrolipidmantel zusammenzuhalten. Durch die löche- rige Hautbarriere entweicht die Feuchtigkeit.“ Der Der- matologin begegnet dieses Hautproblem häufig in der Praxis. Auch wenn die Diagnose nicht „Neurodermitis“ lautet, die Barrierestörung bewegt sich in diesem Um- feld. „Wenn ich genauer nachfrage, erinnern sich die Patienten an Neurodermitis-Fälle in der Verwandtschaft oder sie sind selbst von einer Allergie betroffen.“ Ein charakteristisches Symptom für eine gestörte Barriere sind übrigens trockene Lider. Die andere, nicht ganz so häufige Ursache für eine genetisch auf trocken pro- grammierte Haut sind Talgdrüsen, die auf Sparflamme arbeiten - also das Gegenteil der übereifrigen Talgdrü- sen der fettigen Haut. Die Haut bildet in dem Fall nicht ausreichend Lipide, um die Barriere intakt zu halten. Das braucht sie: Trockener Haut fehlt es immer an Feuchtigkeit. Besser als der Haut ein symbolisches Glas Wasser zu reichen, ist, ihr Zugang zum Wasserhahn zu geben. Die Haut soll selbst in die Lage versetzt werden, Feuchtigkeit aus der Umgebung zu holen - mithilfe von Feuchtigkeits- bindern. „Glycerin, Hyaluron und Urea sind drei Stoffe, die die Haut langfristig mit Feuchtigkeit versorgen“, so der Tipp der Hautärztin. Wahrscheinlich haben Sie aber auch schon die Erfahrung gemacht: Sie cremen wie eine Weltmeisterin, haben aber nach einer Stunde wieder das Gefühl, nachlegen zu müssen. Das liegt PFLEGE dann daran, dass die Creme nur Feuchtigkeit spendet, aber zu wenige Lipide enthält, um die Haut- barriere zu reparieren. Ein absoluter Gewinn für den Hydrolipidfilm auf der Haut sind Ceramide: Wie kleine Bausteine bessern sie die Lücken in der Barriere aus. Auch Petrolatum, Vaseline oder Paraffinum - alles Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis - sind viel besser als der Ruf, den sie bei vielen haben. „Die Stoffe schlie- Ben die Haut ab und verhindern so, dass Feuchtigkeit verdunstet“, erklärt Kristina Buder-Bakhaya. Wer nicht bei jeder Creme die INCI-Liste studieren will, greift zu Produkten, die für sehr trockene oder sehr reife Haut ausgewiesen sind: Die haben ausreichend Feuchtig- keitsbinder und Lipide im Tiegel. Ist Hautöl die Lösung? Es scheint unmittelbar einleuchtend, dass Pflanzenöle besonders für fettarme Haut perfekt sind. Doch tatsächlich zieht Öl Wasser aus der Haut. Für normale oder leicht trockene Haut funktioniert Öl trotzdem - aufgetragen, wenn die Haut noch leicht feucht ist, verbindet es sich mit dem Wasser zu einer Art Emulsion. Für fettarme Haut rät Kristina Buder-Bakhaya aber von Gesichts- und Körperöl in Reinform ab. „Verwenden Sie lieber eine Creme oder Milch für den Körper, in der Öl und Wasser schon in einer fertigen Emulsion gemischt sind.“ > ° o c a °o, eo’ o o © alverde November 2022 19
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