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Trockene, feuchtigkeitsarme Haut So ist sie: „Trockene Haut - ich doch nicht!“ Das war vielleicht Ihr erster Gedanke, als Sie im vergangenen Winter trockene schuppige Stellen und Rötungen bemerkt haben, die nicht verschwinden wollten? Denn eigent- lich war Ihre Haut immer unkompliziert oder neigte sogar zu Glanz und Unreinheiten. Und die sind auch in der Trockenphase nicht ganz verschwunden. Und die Haare zeigen sich ebenfalls so fettig, dass Sie sie am liebsten jeden zweiten Tag waschen möchten. Wenn allein die Gesichtshaut plötzlich trocken wird, spricht viel dafür, dass sie dehydriert ist. Kristina Buder-Bakhaya erläutert: „Im Unterschied zu fett- armer Haut ist hier die Haut nicht von Natur aus feuchtigkeitsarm, sondern sie hat vorübergehend zu viel Feuchtigkeit verloren. Das passiert meistens durch äußere Einflüsse wie trockene Luft. Aber auch zu intensive und häufige Reinigung entzieht der Haut Feuchtigkeit und zerstört den Hydrolipidfilm. Das braucht sie: Mehr Feuchtigkeit als bisher. Gel und leichte Emulsio- nen, die die Haut mattieren und vielleicht sogar noch Unreinheiten bekämpfen, sind für die durstige Haut jetzt zu wenig. Sie braucht ausreichend Feuchtigkeitsbinder und auch Lipide - aber längst nicht in der Konzen- tration wie die fettarme Haut. „Die dehydrierte Haut hat kein grundsätzliches Problem, die Barriere intakt zu halten“, erklärt die Dermatologin. „Wenn die Pflege zu fetthaltig ist, verstopfen die Poren.“ Eine Creme für trockene Haut und Anti-Aging-Pflege für die Haut ab 35 bieten meist die Mischung, die die feuchtigkeitsarme Haut pflegt, aber nicht überpflegt. Passend ist eine Creme dann, wenn sie schnell einzieht und die Haut auch nach Stunden nicht spannt. 20 alverde RAGZ, art nsey SF % HAUTÄRZTIN Dr. med Kristina Buder-Bakhaya aus Mannheim Warum ist der Winter eine so herausfor- dernde Zeit für die Haut? Charakteristisch für unsere Winter ist eine geringe Luftfeuchtigkeit. Über die Haut verdunstet im Winter mehr Wasser. Das kann auch für unproblematische Haut eine Heraus- forderung sein. Ich empfehle deshalb immer, etwas reichhaltigere Pflege zu benutzen als im Sommer. Ist reife Haut automatisch trockene Haut? Die Talgdrüsen sind nach der Menopause weniger aktiv und der Kollagengehalt nimmt ab. Kollagen ist nicht nur für die Straffheit wichtig, sondern bindet auch Feuchtigkeit. Zudem ist die Haut in einigen Körperregio- nen schlechter durchblutet, und das beein- flusst die Nährstoffversorgung. Die Haut wird also trockener, aber es gibt eine große Spannbreite: 60-Jährige, die mit Hautglanz kämpfen, und Frauen, die mit 40 schon sehr reichhaltige Pflege brauchen Und was ist mit den Männern? Deren Haut produziert von Natur aus viel mehr Talg als die der Frauen. Eigentlich sollten sie im Winter keine Probleme haben Aber auf einer talgreichen Haut fühlen sich auch bestimmte Hefen sehr wohl. Wenn diese sich übermäßig vermehren, führt das zu schuppiger, rauer Haut. Wir sprechen vom „serborrhoischen Ekzem“. Charakteristisch dafür ist zum Beispiel, dass auch die Augen- brauen und die Bartregion schuppen. Fetthal- tige Pflege verschlimmert das Problem, weil die Hefen dann noch mehr Futter bekom- men. Diese fettige Haut braucht Feuchtigkeit, zum Beispiel in Form von Gels. Wenn der Hautzustand sich nicht bessert, ist ein Besuch beim Dermatologen der nächste Schritt. November 2022
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