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* Zink und Vitamin C tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. BESSER OHNE MEDIKAMENTE Da Wirkstoffe von Medikamen- ten über die Plazenta auch zum Kind gelangen können, lautet die allgemeine medizini- sche Empfehlung während der Schwangerschaft, so wenige Arzneimittel wie möglich einzu- nehmen. Bei einer Erkältung ist dies in der Regel auch oft nicht notwendig. Das Inhalieren mit Kochsalzlösung oder Thymianöl kann z.B. schon dabei helfen, Schnupfen- schwerden zu und Hustenbe- lindern. Auch Nasenduschen oder -sprays auf Kochsalzbasis sollen das Abschwellen der Schleimhäute unterstützen. Schmerzen die Nasenneben- und Stirnhöhlen, kann die Bestrahlung des Ge- sichts mit Rotlicht die Heilung beschleunigen. Außerdem gilt: Möglichst viel trinken, leicht und vitaminreich essen, sich viel Ruhe gönnen und an der frischen Luft spazieren gehen. ÄRZTLICHER, RAT Lassen sich die Beschwerden mit natürlichen Hilfsmitteln nicht in den Griff bekommen, können einzelne Medikamente in niedriger Dosierung Linde- rung verschaffen (siehe Inter- view auf der nächsten Seite). Eine gute Informationsquelle über Arzneimittel und ihre Verträglichkeit in der Schwan- gerschaft ist die Datenbank embryotox der Berliner Cha- rite embryotox.de oder die Embryotox-App. Trotzdem soll- tet ihr vor der Einnahme von grundsätzlich immer ärztlichen Rat einholen. Medikamenten 1. IMMUNSCHUTZ MEHRFRUCHTSAFT (60 ml) von Rotbäckchen. Versorgt die Familie mit Zink und Vitamin C*. 2. MEDIZINISCHES HALS UND RACHENSPRAY (30 ml) von altapharma. Spray zur Befeuchtung bei Halsschmerzen, Heiserkeit und Hustenreiz. 3. MEERWASSER-NASENSPRAY (20 ml) von altapharma. Befeuchtet die Nasenhöhle und verhindert das Austrocknen der Schleimhaut. babywelt 41 PFLANZLICHE MITTEL PRÜFEN Pflanzliche Mittel als unbedenk- liche Alternative zu starken Medikamenten? Während der Schwangerschaft gilt auch hier: Bitte nur in ärztlicher Absprache! Denn viele dieser Präparate ent- halten Alkohol, der die Entwick- lung des Kindes negativ beein- flussen kann. Vorsicht auch bei bestimmten ätherischen Ölen und Massageölen, die z.B. Ing- wer, Nelke, Japanische Minze, Campher und Thuja enthalten. Sie können Wehen auslösen. INFEKTIONEN VERMEIDEN Das Gute ist: Ihr könnt selbst viel tun, um das Risiko unange- nehmer Erkältungsbeschwerden in der Schwangerschaft zu redu- zieren. Dazu gehört zum einen, schon vor dem positiven Test alle empfohlenen Impfungen (rki.de) - falls nötig - aufzu- frischen. Außerdem soll das Tragen einer OP- oder FFP2-Mas- ke in einem Raum mit vielen Menschen die Übertragungs- wahrscheinlichkeit von Viren und Bakterien verringern. Darü- ber hinaus sind Hygiene sowie eine ausgewogene Ernährung wichtig. Auch leichter Ausdauer- sport beeinflusst den gesunden Schwangerschaftsverlauf und eure Gesundheit positiv. Zu Risiken und Neben- wirkungen: Bitte umblättern.
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