Die Abfrage muss zwischen 2 und 50 Zeichen lang sein
Anzeige
Anzeige

Aktueller Prospekt Schaffrath - Gültig von 10.09 bis 31.10 - Seitenzahl 11

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Prospekt Schaffrath 10.09.2022 - 31.10.2022
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Produkte im Prospekt

Wie hat Corona das Wohnen verändert? Ulrike Jaitnen Es hat dan Blück auf die eige- nen vier Wände geschärft. Der eine oder die andere, die plötzlich wiel mehr zu Hause sind, haben das Gefühl: „Ach, du kebe Güte, wir müssen Oringend etwas verändern." Ich habe den Eindruck, dass das nichts Einmällges und Kurzfristiges Ist. sondern dass sich die Ideo von Wohnen grundiegend verändert. Für viele hatten fhre Räume eher etwas Pragmatisches. mehr wie ein Unterschlupf, den man für den nächsten Urlaub gerne bald wieder verlässt. ‚Jetzt fragen sich mehr Menschen: Wie richte ich mich so ein. dass ich mich hier wohlfühle, damit. ich hier auftarıken kann? Was tut mir eigentlich gut? Wohnungen haben plötzlich mehr Funktionen, sind jetzt oft auch noch Büro. Wie bekomme ich das hin? Erst mal durch Beantworten der Frage: Was brauche ich? Für den Ort, anı dem ich schlafe, habe Ich andere Bedürfnisse als für den Platz, an dem ich arbeite. Zudem finde ich wichtig. die verschiedenen Räume klar voneinander abzugrenzen Das gt auch für ein 40-Quadrat- mater- Appartement. Ich muss den Raum klar untertedien und auch sehen können, wo der Platz zum Wohnen, Schlafen und Arbeiten ist. Das erreiche ich mit Mölbeln und Farben. Es ist durchaus möglich, ein Büro in der Küche ein- zurichten, In dem man an einem Board über die ganze Wandlinge vor einem bodentieden Forster arbeitet. Es lohnt sich, etwas zu wagen. Ausgerechnet der erste Raum, denich Inder Wohnung betrete, wirkt oftein bisschen beilebig und leblos. Wie kann ich einen Flur gestalten? Der Flur ist ein Transixbereich. ein Übergang vom Außenbereich ins Herz der Wohnung, Das: Ist!bei den Japaner als Genkan besonders klar ‚gelobt und hat dort auch hyglenische Grün- de. Man ziehe die Schuhe aus und lässt den Schmutz draußen. Ein Rzual dafür, dass wir un- sar Zuhause wertschätzen. Eines muss uns klar sein: Ein schmaler Flur ohne Tagesäichk ist und bleibt ein schmaler Flur ohne Tageslicht. Alker- dings macht es einen großen Unterschied, auf was Ich als Erstes blicke. Ist das ein Schuhrogal, In dem es drunter und drüber geht? Ist das eine unordentikche Ablage? Oder ist das eine kleine Kommode mit einem schönen Blumenstrauß, und vielleicht einer kleinen Leuchte darauf? Die Ice, dass ein Flur durch weiße Farbe heller wird. halte ich für falsch. Weiß sorgt nicht da- für, dass ich mich willkommen fühle, sondern blendet oft unseren Sehnerv und sorgt damit unterbewusst für Unbehagen. Ein blau gestri- ‚chener Alsr, von dem dann weiße Türen abge- hen, sorgt für eine ganz andere Raumwirkung, für ein anderes Ertrie - wie ein Passepartout für ein dreicimensionales Bid. LIEBLINGSPLÄTZE Sie plädieren also für Farbe auch in kleinen Räumen? Unbedingt! Und dann auch gerne inklusive De- ‚ie, man zieht den Raum sozusagen komplett an. Als Farbiberaterin bin ich in vielen Fällen Farb- Ermuttigerin. Wissen Sie. was der beste Raum für Farbe ist? Das Gäste-WKC, also der kleinste Raum. Dort trauen sich viele Menschen aher, Farbe einzusetzen, well man sich dort ehmur kurz auf- häkk. Iein Grexcko ist: MR Farbe macht man fast nie etwas falsch - ganz anders, als die meisten fürchten. Warum tun sich die Deutschen schwer mit Fartse in der Wohnung? Das tun sie erst set dem Zweiten Weltkrieg, Vorher war es auch bei uns in Deutschland wie in England und Frankreich ganz anders. Denken Sie arı die Zeit des Art dico in den 19200r.Jah- ren. Da gab es viel Blau. Grün, Gold. Damals he, man Wände allenfalls aus wirtschaftlichen Über- legungen weiß. Meine Theorie ist, dass genau deshalb Weiß, später so dominant geworden Ist: au rein pragmattischen Gründen. Fartie war schlicht zu teuer. Das wurde dann zu einem we- sanılichen Grund für dieses sehr pragmatische Verhältnis zur eigenen Wohnung, das sich jetzt gerade verändert. ‚Hat die Veränderung mit dem Bedürfnis nach Rückzug zutun, der durch Corona ausgelöst worden ist? Ja, diesen Eindruck habe ich bei meinen Bera- tungen. Den Menschen ist es wichtiger gewor- ‚den, sich wirklich gut aufgehoben zu fühlen, ihren eigenen Raum zu haben, der für se genau passt. Und eigentlich wissen die meisten selbst genau, was sie dan brauchen. Meine Aufgabe ist ex. genau dies herauszufinden und nicht, finden. Ikein Job Ist es deshalb, die richtigen Fragen zu stellen. Die Antworten wissen wir oft sort. ‚Sie sprechen von auch optisch klar ab- gegrenzten Bereichen in einer Wohnung, dem Bedürfniisnach Rückzug. Geht das auch inoffenen Wohnkonzepten, bei ‚denen Küche und Wohnzimmer ineinander übergehen? ‚Auf jedien Fall! Die Küche war - ganz früher als Fouerstole = schon immer der zentrale Ort in ‚einer Wohnung, Und wir alle wissen ja. wolnder Wohnung am Ende jede Party endet. Diese zen- trake Rolle kann die Küche besser übernehmen, wenn der Raum größer Ist, Wohnzimmer und Küche überhaupt zu trennen, war ursprünglich ‚eine pragmatische Frage Man wollte die Gerü- che aus der Küche nicht im Wohnzimmer haben. Durch die unglaubliche Qualität der modernen Abkftsysteme ist das aber nicht meh wichtig, Lieblingsplätze | Herbst 2022 ‚Auch einen großen Raum kann man übrigens durch Farbe in Zonen aufteilen. Er kann in ver- schledenen Tönen gestrichen sein. Welche Fehler sollte man in kleinen Räumen vermeiden? Manchmal brauchen kleine Rlume ab Gegenge- wicht etwas Großes. Viake stellen auf eine kleine Fensterbank einen kleinen Kaktus. Dann wirkt das Köeine mach klein. Gerache in Kkeinanı Ru men sorgen große Lampen, Pflanzen, Vasen für ein neues Raumgefühl. ‚ger ist auch in einer Wohnung oft mehr. Leben: heit Veränderung, und in einer Wohnung heißt das Sich auch mal von dem einen oder anderen Stück zutrennen. Das git im Kleinen wie im Gro- fen. Ein Tisch mit einem schönen Blumenstrauß Ist eine Augenweice, da schaue ich direkt hin und fühle mich willkommen. Aber ein Tisch mit mehreren Vasen, Kerzen und anderen Deko- stücken wirkt unruhig, Und Licht Ist natürlich ein großes und wichtiges Thema. Verschiedene kleine Lichnguellen sorgen für eine andere At- mosphäre als Dockensträhler. Mit welchen Materialien kann ich meinen peborgenen Raum am besten gestalten? Seit Corona beobachte ich, dass mehr Men- schen nicht nur ihr Verhälknis zur Natur neu definieren, sondem auch Wert auf natürliche Materülon in Ihrer Wohnung legen. Wir wolen Instinktiv die Natur In unser Leben Integrieren. Möbel aus Massivholz. geme auch wenig be- arbeitet, heifen urs dabei. uns wohlzufühlen. Fußböden aus Naturmaterialien, ebenso Ma- terlallon aus Wolle, Hanıf, Leinen und Körbe aus: Palmengefachk oder Fikz verkeihen genau dieses Feeling. Ein Raum sollte im übertragenen Sinn wie eine Umarmung sein. Uirike Jaitner int als Farb- und Einrichtungsberaterin itig Seite 11

Aktuelle Prospekte und Angebote

Anzeige
Wie hat Corona das Wohnen verändert? Ulrike Jaitnen Es hat dan Blück auf die eige- nen vier Wände geschärft. Der eine oder die andere, die plötzlich wiel mehr zu Hause sind, haben das Gefühl: „Ach, du kebe Güte, wir müssen Oringend etwas verändern." Ich habe den Eindruck, dass das nichts Einmällges und Kurzfristiges Ist. sondern dass sich die Ideo von Wohnen grundiegend verändert. Für viele hatten fhre Räume eher etwas Pragmatisches. mehr wie ein Unterschlupf, den man für den nächsten Urlaub gerne bald wieder verlässt. ‚Jetzt fragen sich mehr Menschen: Wie richte ich mich so ein. dass ich mich hier wohlfühle, damit. ich hier auftarıken kann? Was tut mir eigentlich gut? Wohnungen haben plötzlich mehr Funktionen, sind jetzt oft auch noch Büro. Wie bekomme ich das hin? Erst mal durch Beantworten der Frage: Was brauche ich? Für den Ort, anı dem ich schlafe, habe Ich andere Bedürfnisse als für den Platz, an dem ich arbeite. Zudem finde ich wichtig. die verschiedenen Räume klar voneinander abzugrenzen Das gt auch für ein 40-Quadrat- mater- Appartement. Ich muss den Raum klar untertedien und auch sehen können, wo der Platz zum Wohnen, Schlafen und Arbeiten ist. Das erreiche ich mit Mölbeln und Farben. Es ist durchaus möglich, ein Büro in der Küche ein- zurichten, In dem man an einem Board über die ganze Wandlinge vor einem bodentieden Forster arbeitet. Es lohnt sich, etwas zu wagen. Ausgerechnet der erste Raum, denich Inder Wohnung betrete, wirkt oftein bisschen beilebig und leblos. Wie kann ich einen Flur gestalten? Der Flur ist ein Transixbereich. ein Übergang vom Außenbereich ins Herz der Wohnung, Das: Ist!bei den Japaner als Genkan besonders klar ‚gelobt und hat dort auch hyglenische Grün- de. Man ziehe die Schuhe aus und lässt den Schmutz draußen. Ein Rzual dafür, dass wir un- sar Zuhause wertschätzen. Eines muss uns klar sein: Ein schmaler Flur ohne Tagesäichk ist und bleibt ein schmaler Flur ohne Tageslicht. Alker- dings macht es einen großen Unterschied, auf was Ich als Erstes blicke. Ist das ein Schuhrogal, In dem es drunter und drüber geht? Ist das eine unordentikche Ablage? Oder ist das eine kleine Kommode mit einem schönen Blumenstrauß, und vielleicht einer kleinen Leuchte darauf? Die Ice, dass ein Flur durch weiße Farbe heller wird. halte ich für falsch. Weiß sorgt nicht da- für, dass ich mich willkommen fühle, sondern blendet oft unseren Sehnerv und sorgt damit unterbewusst für Unbehagen. Ein blau gestri- ‚chener Alsr, von dem dann weiße Türen abge- hen, sorgt für eine ganz andere Raumwirkung, für ein anderes Ertrie - wie ein Passepartout für ein dreicimensionales Bid. LIEBLINGSPLÄTZE Sie plädieren also für Farbe auch in kleinen Räumen? Unbedingt! Und dann auch gerne inklusive De- ‚ie, man zieht den Raum sozusagen komplett an. Als Farbiberaterin bin ich in vielen Fällen Farb- Ermuttigerin. Wissen Sie. was der beste Raum für Farbe ist? Das Gäste-WKC, also der kleinste Raum. Dort trauen sich viele Menschen aher, Farbe einzusetzen, well man sich dort ehmur kurz auf- häkk. Iein Grexcko ist: MR Farbe macht man fast nie etwas falsch - ganz anders, als die meisten fürchten. Warum tun sich die Deutschen schwer mit Fartse in der Wohnung? Das tun sie erst set dem Zweiten Weltkrieg, Vorher war es auch bei uns in Deutschland wie in England und Frankreich ganz anders. Denken Sie arı die Zeit des Art dico in den 19200r.Jah- ren. Da gab es viel Blau. Grün, Gold. Damals he, man Wände allenfalls aus wirtschaftlichen Über- legungen weiß. Meine Theorie ist, dass genau deshalb Weiß, später so dominant geworden Ist: au rein pragmattischen Gründen. Fartie war schlicht zu teuer. Das wurde dann zu einem we- sanılichen Grund für dieses sehr pragmatische Verhältnis zur eigenen Wohnung, das sich jetzt gerade verändert. ‚Hat die Veränderung mit dem Bedürfnis nach Rückzug zutun, der durch Corona ausgelöst worden ist? Ja, diesen Eindruck habe ich bei meinen Bera- tungen. Den Menschen ist es wichtiger gewor- ‚den, sich wirklich gut aufgehoben zu fühlen, ihren eigenen Raum zu haben, der für se genau passt. Und eigentlich wissen die meisten selbst genau, was sie dan brauchen. Meine Aufgabe ist ex. genau dies herauszufinden und nicht, finden. Ikein Job Ist es deshalb, die richtigen Fragen zu stellen. Die Antworten wissen wir oft sort. ‚Sie sprechen von auch optisch klar ab- gegrenzten Bereichen in einer Wohnung, dem Bedürfniisnach Rückzug. Geht das auch inoffenen Wohnkonzepten, bei ‚denen Küche und Wohnzimmer ineinander übergehen? ‚Auf jedien Fall! Die Küche war - ganz früher als Fouerstole = schon immer der zentrale Ort in ‚einer Wohnung, Und wir alle wissen ja. wolnder Wohnung am Ende jede Party endet. Diese zen- trake Rolle kann die Küche besser übernehmen, wenn der Raum größer Ist, Wohnzimmer und Küche überhaupt zu trennen, war ursprünglich ‚eine pragmatische Frage Man wollte die Gerü- che aus der Küche nicht im Wohnzimmer haben. Durch die unglaubliche Qualität der modernen Abkftsysteme ist das aber nicht meh wichtig, Lieblingsplätze | Herbst 2022 ‚Auch einen großen Raum kann man übrigens durch Farbe in Zonen aufteilen. Er kann in ver- schledenen Tönen gestrichen sein. Welche Fehler sollte man in kleinen Räumen vermeiden? Manchmal brauchen kleine Rlume ab Gegenge- wicht etwas Großes. Viake stellen auf eine kleine Fensterbank einen kleinen Kaktus. Dann wirkt das Köeine mach klein. Gerache in Kkeinanı Ru men sorgen große Lampen, Pflanzen, Vasen für ein neues Raumgefühl. ‚ger ist auch in einer Wohnung oft mehr. Leben: heit Veränderung, und in einer Wohnung heißt das Sich auch mal von dem einen oder anderen Stück zutrennen. Das git im Kleinen wie im Gro- fen. Ein Tisch mit einem schönen Blumenstrauß Ist eine Augenweice, da schaue ich direkt hin und fühle mich willkommen. Aber ein Tisch mit mehreren Vasen, Kerzen und anderen Deko- stücken wirkt unruhig, Und Licht Ist natürlich ein großes und wichtiges Thema. Verschiedene kleine Lichnguellen sorgen für eine andere At- mosphäre als Dockensträhler. Mit welchen Materialien kann ich meinen peborgenen Raum am besten gestalten? Seit Corona beobachte ich, dass mehr Men- schen nicht nur ihr Verhälknis zur Natur neu definieren, sondem auch Wert auf natürliche Materülon in Ihrer Wohnung legen. Wir wolen Instinktiv die Natur In unser Leben Integrieren. Möbel aus Massivholz. geme auch wenig be- arbeitet, heifen urs dabei. uns wohlzufühlen. Fußböden aus Naturmaterialien, ebenso Ma- terlallon aus Wolle, Hanıf, Leinen und Körbe aus: Palmengefachk oder Fikz verkeihen genau dieses Feeling. Ein Raum sollte im übertragenen Sinn wie eine Umarmung sein. Uirike Jaitner int als Farb- und Einrichtungsberaterin itig Seite 11
Anzeige
Anzeige

Wenn Sie auf dieser Website weitersurfen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

Name Details