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TAPETENWECHSEL IN ACHT SCHRITTEN Zeit für einen Tapetenwechsel? Dann ran an die Rollen - am besten ran an die Vliestapeten. Bei ihr kleisterst du die Wand und nicht die Tapete ein. So entfällt die Einwirkzeit, das Tapezieren geht leichter und schneller. Vliestapeten benötigen einen Spezialkleber. Er ist zwar etwas teurer, dafür lassen sich die Tapeten später vergleichsweise einfach wieder ablösen. Die richtige Tapete Neben vielen verschiedenen Farben und Mustern gibt es auch unterschied- liche Tapetenarten. Die gängigsten sind heute aus Papier oder Vlies. Der handwerkliche Unter- schied: Bei Tapeten aus Papier wird immer die Tapete eingekleistert und es folgt eine Weichzeit. Bei Vliestapeten kannst du den Kleister ganz einfach direkt auf die Wand auftragen und es gibt keine Einweichzeit zu beachten. Allerdings ist hier ein wenig Schnelligkeit gefragt, damit der Kleister nicht antrocknet. Alternativ kannst du den Kleister aber auch auf die einzelne Tapetenbahn auftragen. Eine Weichzeit gilt hier ebenfalls nicht. 1 \ Ausmessen & markieren Die erste Bahn ist die wichtigste, denn an ihr orientieren sich die nach- folgenden. Um deine Tapete lotrecht zu verkleben, zeichnest du zunächst mithilfe von Bleistift und Wasserwaage einen senkrechten Strich auf die Wand (minus 2-3 cm Abstand zur Tapetenbreite). Danach misst du die Höhe aus und gibst oben und unten je 5 cm zu. So kannst du die Bahn an die räumlichen Gegebenheiten anpassen, denn: Keine Wand ist zu 100% gerade! 24 Materialbedarf ermitteln Beim Einkauf solltest du auf eine gleiche Anfertigungsnummer (Charge) der Tapeten achten (pro Wand eine Nummer, da sonst Farbtonunterschiede nach dem Trocknen sichtbar sein können). Idealerweise verwendest du eine Anfertigungsnummer für alle Rollen eines Zimmers. Nach gründlichem Ausmessen (siehe auch „Planen“, S. 4) kannst du mit der einfachen Formel auf der nächsten Seite deinen Bedarf für das zu tapezierende Zimmer errechnen. Noch einfacher geht’s mit dem praktischen Online-Tapetenrechner von toom: toom.de/planungshilfen/tapetenrechner > VIDEO: Tapeten schneiden toom.de/tipps-wand-bearbeiten > 3 Mustertapete zuschneiden Übertrage die Wandhöhe inkl. Überstand auf die Rückseite der auf dem Tapeziertisch liegenden Tapetenrolle und schneide diese an dieser Stelle mit der Tapezier- schere ab (evtl. Beschneidelineal verwenden). Tipp: Das ermittelte Maß der ersten Tapetenbahn kannst du gleich mit Malerkrepp auf dem Tisch markieren. So sparst du dir das Ausmessen für die weiteren Bahnen und kannst diese gleich im Anschluss (zumind. für eine Wand) zuschneiden. Kleister anrühren Nachdem du deinen Arbeits- bereich sorgfältig abgedeckt und die Wände entsprechend auf das Tapezieren vorbereitet hast (vgl. „Vorbereitung“, S.10), kannst du den Vliestapetenkleister gemäß Herstelleranleitung anmischen und ziehen lassen. Wichtig: Es dürfen keine Klumpen in der Masse bleiben! Für das Vermischen kannst du einen handelsüblichen Rührstab aus Holz verwenden. Alternativ kann dir auch deine Bohrmaschine oder dein Akku- schrauber mit Quirlaufsatz bei diesem Arbeits- schritt helfen. In der Regel ist der Kleister nach 5-30 Minuten Quellzeit gebrauchsfertig. f Br; nd Kleister auf die Wand auftragen Rühre den Kleister noch einmal durch und beginne mit dem Pinsel, weil du so Ränder und Kanten leichter und sauberer einkleistern kannst (nur links und rechts an einer Wand sowie jeweils oben und unten). Ansonsten arbeitest du mit dem Kleister- roller. Wichtig: Der Kleisterauftrag sollte immer mindestens 10 cm breiter sein als die eigentliche Bahn. Und: nicht zu viel Kleister aufnehmen, um unschönes Tropfen zu vermeiden.
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