Aktueller Prospekt ZG Raiffeisen - Gültig von 01.01 bis 31.12 - Seitenzahl 40

Produkte im Prospekt

eier

OLEIERSA TATEN TAT VORTEILE Lagernützlinge Verschiedene Nützlinge ermöglichen eine erfolgreiche biologische Schädlingsbekämpfung im Lager. Es ist jedoch empfehlenswert, ihren Einsatz mit weiteren Maßnahmen zu kombinieren. Mottenbekämpfung mit Brackwespen und Trichogramma Trichogramma-Schlupfwespen (Trichogramma evanescens) Trichogramma-Schlupfwespen legen ihre Eier in Motteneiern ab. Dort vermehren sich die Nützlinge so lange, bis keine Motteneier mehr vorhanden sind. Eine Vorratskarte ist standardmäßig mit 2000 parasitierten Trichogramma-Eiern belegt. Anwendung: Für eine effektive Unterbrechung des Motten- zyklus muss mit mehreren Ausbringungen der Schlupfwespen (ca. 4 Anwendungen) im Abstand von 14 Tagen gerechnet werden. Mehlmotten-Schlupfwespen (Bracon hebetor) Die Mehlmotten-Schlupfwespe sticht die Mottenlarven an und paralysiert diese. Anschließend legt sie ihre Eier auf den Mottenlarven ab. Die ausgeschlüpften Schlupfwespen ernähren sich dann von den Mottenlarven. Eine Einheit entspricht 40 Tieren. Anwendung: Der Einsatz von Mehlmotten-Schlupfwespen kann mit dem Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen kombiniert werden. Die Aufwandmenge variiert von Lager zu Lager. Entwicklungsstadien Lagerschädlinge Adulter Schädling (Motte/ Käfer) Entwicklung des Schädlings wird unterbrochen Nützlinge und Gegenspieler Brack-, Lagererzwespe, ‚Ameisenwespchen Trichogramma [NEON OErlon) v’ Kostengünstig: Marginale Kosten im Verhältnis zum eingelagerten Warenwert. v Sicherheit: Absicherung des Erntewerts. v Einfaches Handling: Einfache Ausbringung ohne Schützmaßnahmen. Nützlinge finden Schädlinge selbstständig und kommen auch dort hin, wo kon- ventionelle Maßnahmen oft an ihre Grenzen stoßen. Zeitersparnis: Ausbringung.in wenigen Minuten erledigt. Danach arbeiten die Nützlinge von selbst. Gute Wirksamkeit: Schädlingspopulation wird langfristig gestoppt. Nachhaltig: Rein biologisches Verfahren mit Nützlingen aus Deutschland. Käferbekämpfung mir Lagererzwespen und Ameisen- wespchen Lagererzwespen (Lariophagus distinguendus) Lagererzwespen sind in der Lage, versteckt liegende Kornkäfer- larven in bis zu 4 Meter Tiefe aufzuspüren, diese zu paralysieren und ihr Ei direkt neben die Käferlarve zu legen. Dort ernährt sich die Larve der Lagererzwespe dann von der Kornkäferlarve. Eine Einheit entspricht 40 Tieren. Anwendung: Die erste Behandlung sollte vor bzw. direkt nach der ersten Einlagerung erfolgen und nach 14 Tagen wiederholt werden. Ameisenwespchen Ameisenwespchen sind spezialisiert auf die Bekämpfung von Larven des Getreideplattkäfers indem sie die Larven des Schäd- lings parasitieren. Da die Getreideplattkäfer oft als Folgeschäden des Kornkäfers auftreten, ist eine kombinierte Ausbringung von Ameisenwespchen und Lagererzwespen sinnvoll. Eine Einheit entspricht 40 Tieren. Anwendung: Die erste Behandlung sollte vor bzw. direkt nach der ersten Einlagerung erfolgen und nach 14 Tagen wiederholt werden. Bekämpfungsstadium Trichogramma-Schlupfwespe Dörrobstmotte, Mehlmotte Mehlmotten-Schlupfwespe Dörrobstmotte, Mehlmotte Lagererzwespe ‚Ameisenwespchen Getreideplattkäfer Kornkäfer, Brotkäfer, Kugelkäfer, Getreidemotte, Messingkäfer Motteneier Mottenlarven Käferlarven Käferlarven HE Tu Gr Gr TE