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ZUHAUSE Mehr Wasserflächen sorgen auf natürliche Wege für mehr Abkühlung im Sommer. Die Chancen, dass die moderne Mustersiedlung im Nordwesten Berlins angenommen wird, stehen gut. Denn gerade diese Kombination aus Wohnviertel und Innovationszentrum macht den Reiz für umweltbe- wusste Menschen und junge Unternehmen aus. Beim Blick auf vergleichbare Projekte, und das zeigt sich weltweit, wuchsen die Stadtareale am schnellsten, die auf Erneuerungen und Reformen setzen - durch die In- tegration von Universitäten, Start-ups und technischen ‚sowie künstlerischen Werkstätten. Das gilt für Bremens ehemaliges „Space Park“-Gelände ebenso wie für das neu belebte Industriegebiet Poblenou in Barcelona. FESTIVAL MIT STRAHLKRAFT Befeuert wird das TXL-Projekt auch vom Greentech Festival, das in Tegel seit 2022 sein Zuhause hat. Was 2008 als Umweltpreis für nachhaltige Technik an den Start ging, hat sich zu einem internationalen Groß- ereignis mit ungeheurer Strahlkraft entwickelt. „Das Greentech Festival ist ein wunderbares Event und hat in gewisser Weise einen Vorgeschmack darauf gegeben, welche grünen Technologien und welches Mindset hier künftig zu Hause sein werden“, sagt Gudrun Sack. Auf der Greentech Conference, die jährlich im Juni in Berlin und mittlerweile auch in Weltmetropolen wie New York 74 Das alte Ensemble in Wabenform mit dem 47,5 Meter hohen Tower wird das Herzstück der Urban Tech Republic. Es steht seit 2019 unter Denkmalschutz „ES zeigt, welche Technolo- gien und welches Mind- set hier künftig zu Hause sein werden.“ Geschäftsführerin Gudrun Sack über das Greentech Festival Z. und Singapur stattfindet, kommen die Changemaker zusammen: CEOs, Wissenschaftler, Produktentwickler, Experten für Umweltschutz, Unternehmen. Sie alle ha- ben sich das Ziel einer nachhaltigen Zukunft gesetzt und stellen auf dem Festival neue Technologien vor. Tegel bietet dafür die perfekte Bühne. Was bei Ausstel- lern auf der Messe nach Zukunftsmusik klingt, ist dann möglicherweise in Tegel schon umgesetzt. DIE WABE BLEIBT ERHALTEN „Ich als Architektin würde am liebsten schon die sich drehenden Kräne sehen‘, sagt Gudrun Sack. „Aber tat- sächlich werden wir frühestens in drei Jahren mit dem Bauen beginnen können.“ Ab Anfang 2027 soll man sich bei landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften wie der Gewobag oder Genossenschaften bewerben kön- nen, um eine der Wohnungen zu ergattern. Ein virtu- eller Spaziergang auf der Seite der Tegel Projekt GmbH hilft bislang schon mal, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Und vielleicht auch die Bürgerinnen und Bürger zu überzeugen, die sehr an ihrem alten Airport hingen und die Schließung des Flughafens mit seiner unverwechselbaren sechseckigen Waben-Form jahre- lang emotional diskutierten. Ein Trost ist ihnen indes sicher: Die ‚Waben“ stehen unter Denkmalschutz und bleiben den Berlinern erhalten. = berlintxl.de BAUHAUS FOTO: Christian Sommer/Tegel Projekt GmbH; Visualisierungen: gmp Architekten/Tegel Projekt GmbH
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