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6 TOP-THEMA DACHBEGRÜNUNGEN DACHBEGRÜNUNGEN: IN ZUKUNFT UNVERMEIDBAR WAS DIE NÄCHSTEN JAHRE FÜR DIE BRANCHE BEDEUTEN: GRUNDLAGEN, KLIMAWENDE, NEUE GESETZE achbegrünung wird immer wichtiger und auch populärer in Di des Klimawandels und hat sich inzwischen als echter Zukunftsmarkt mit guten Chancen auf Profit unter anderem für Dach- decker entpuppt. Eine gute Aussicht für die Bauwirtschaft also. Im Zentrum dieser Entwicklung stehen die Städte, denn sie haben ein offenkundiges Problem: ihre Dächer. In den meisten Fällen sind diese mal flach, mal geneigt, aber vor allem leer und schützen schlicht nur vor Wind und Wetter. Im günstigsten Fall erzeugen sie neben- bei noch elektrischen Strom. Dabei gibt es genug Probleme im ur- banen Umfeld zu lösen: höhere Temperaturen als im Umland, An- fälligkeit für Starkregen und eine schlechtere Luftqualität. In einem dicht besiedelten und bebauten Land wie Deutschland ist Fläche eben auch einfach ein rares Gut. Umso wichtiger ist es, vorhandene Flächen sinnvoll zu nutzen. Doch auch wenn der Trend klar erkennbar ist, wie Zahlen von 2020 zeigen, es sind weiterhin noch 92 Prozent aller neu geschaffenen Flachdachflächen pflanzenfrei. Positive Nachricht: Gegenüber 2008 hat sich die Gesamtdachfläche der extensiven Bepflanzung mehr als verdoppelt und bei den Dachgärten gar vervierfacht. Es bedeutet somit auch klar und deutlich, dass sowohl bei den Bauherrn wie in der Bauwirtschaft bereits ein Umdenken stattfindet. Spannend wird das Thema, ähnlich wie bei der Solartechnik, auch durch Förderungen des Bundes und anderer Akteure. So ist Dach- begrünung zum Beispiel unter bestimmten Voraussetzungen durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) förderfähig - ent- weder über einen Förderkredit mit Tilgungszuschuss von der Kredit- anstalt für Wiederaufbau (KfW) oder durch einen Zuschuss vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). BAUFACH 4/2022 Jedoch muss der Antrag auf Förderung vom Kunden vor der Auftrags- erteilung gestellt werden - und die Einbindung eines sachverstän- digen Energieberaters ist Pflicht. Darüberhinaus lohnt es sich unbe- dingt auch, nach regionalen Förderprogrammen zu suchen. Denn verschiedene Bundesländer, Städte und Kommunen haben bereits eigene Förderprogramme aufgelegt, um die Dachbegrünung zu för- dern und neue Vorschriften zu unterstützen. Apropos Kommunen: Viele Städte und Gemeinden haben die Um- steuerung von konventionellen Bedachungen zu Gründächern be- reits sehr aktiv angegangen. Dazu wurde unter anderem der „Bundes- verband GebäudeGrün e.V." (BuGG) gegründet, der zum Erfahrungs- austausch der Kommunen bei der Dach- und Fassadenbegrünung sowie der Erarbeitung von Muster-Vorlagen zu kommunalen Förder- instrumenten dienen. Die Veranstaltungsreihen des Vereins werden auf den Erfahrungen des BuGG sowie verschiedener deutscher und europäischer Städte aufgebaut. Dabei werden bewusst sowohl „er- fahrene“ und „unerfahrene” beziehungsweise kleinere und größere Städte als auch verschiedene Entscheidungsebenen zusammenge- bracht. MEHR INFORMATIONEN AUCH HIER: https,//www.gebaeudegruen.info/ "Bundesverband GebäudeGrün e.V" "KPW Inlandsförderung" WAS GIBT ES BEI GRÜNDÄCHERN ZU BEDENKEN? Dachbegrünungen können eine Lebensdauer erreichen, die der des Gebäudes sehr nahe kommt, schreibt das Fachportal Bau-Praxis. In Kombination mit ökologischen und städtebaulichen Vorteilen begrünter Dächer solle dies bereits Grund genug sein, so viele Dachflächen wie möglich mit einer Begrünung zu versehen, so die ‚Autoren. Die Voraussetzungen für ein fachgerecht erstelltes Grün- dach müssen schon während der Planung geschaffen werden. Ist diese mangelhaft, kann sich die Begrünung eines Daches auch als nachteilig herausstellen, wenn beispielsweise undichte Stellen unter der Grünschicht zu orten oder zu beheben sind. Dies bedeutet immer deutlichen Mehraufwand im Vergleich zu einem nackten Dach. Die Anzahl der Faktoren, die bei der Planung eines Grün- daches zu berücksichtigen sind, ist jedoch recht überschaubar. Eine Dachbegrünung bringt zunächst einmal eine gewisse Bauhöhe
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