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T O P - T H E M A FA S S A D E N S A N I E R E N Foto: © Adobe Stock um erdölbasierte Dämmstoffe, deren Herstellung selbst einiges an keine Auswirkung auf die Sicherheit der Hausbewohner. In Deutsch- Energie verbraucht und deren spätere Entsorgung nicht ganz un- land sind jährlich nur 0,1 Prozent aller Gebäudebrände auf einen problematisch ist. In Verruf geraten sind zudem WDVS aus Styropor. Fassadenbrand zurückzuführen und dabei kann nicht einmal sicher Neben diesen Dämmstoffen gibt es jedoch auch eine Vielzahl an gesagt werden, ob die Ursache auf eine Dämmung zurückzuführen Alternativen für Wärmedämmverbundsysteme. Grundsätzlich ge- ist. In den allermeisten Fällen bricht ein Feuer im Inneren des Hauses eignet sind Mineralwolle, Perlite, Kork, Holz- und andere Naturfasern. aus und greift so weit um sich, dass es kaum von Bedeutung ist, welche Brandschutzklasse das Wärmedämmverbundsystem vorweisen Und noch ein wesentlicher Punkt: In Deutschland werden nur Bau- kann. Tatsächlich lässt sich sagen, dass jedes Teil einer jeden Innen- stoffe mit ausreichendem Brandschutz zugelassen. Ein handels- einrichtung erheblich schneller brennt als eine Fassadendämmung übliches WDVS gilt in Deutschland als „schwer entflammbar“. Dass mit WDVS. dies nicht die höchste aller Brandschutzklassen ist, hat im Endeffekt Zur Instandsetzung muss einfach die Wand neu verputzt werden. Dazu kommt, dass sich die jährlichen Heizkosten mit einer solchen Dämmung um bis zu 30 Prozent senken lassen, sodass die Kosten für die WDVS-Dämmung bereits nach etwa der Hälfte der Lebenszeit eingespart werden. Selbst wenn man von einer durchschnittlichen Energieeinsparung von nur 20 Prozent ausgeht – und dies entspricht eher der Praxis –, ist eine Investition in die Fassadendämmung wirtschaftlich sinnvoll. Hinzu kommt noch der Vorteil der Verringerung der CO2-Emission, also der immer wichtiger werdende ökologische Faktor im Zeichen der Klimawende. ROHSTOFFKNAPPHEIT UND PREISSTEIGERUNGEN ALS BREMSE FÜR FASSADENSANIERUNG Die Preise für Rohstoffe befinden sich aktuell auf Rekordniveau, die Verfügbarkeit von Material ist teilweise nicht vorhanden – kurz, die Foto: © Adobe Stock 8 BAUFACH 3/2022 Baubranche kämpft trotz guter Auftragslage um jeden Baufortschritt.
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