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Aktueller Prospekt dm-drogerie markt - Gültig von 01.10 bis 31.10 - Seitenzahl 9

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Prospekt dm-drogerie markt 01.10.2022 - 31.10.2022
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Produkte im Prospekt

INTERVIEW UNERMÜDLICH IM EINSATZ FÜR DIE RECHTE VON FRAUEN Hauptrolle: Rollenvorbild Auf dem langen Weg zu mehr Gleichberechtigung wird Maria Furtwängler nicht müde, für sich selbst und für andere einzustehen. Sei es ihr Einsatz gegen Gewalt an Frauen, ihr Engagement für mehr Diversität im deutschen Film- und Fernsehgeschäft oder ihre Rolle als Tatort-Kommissarin: Die Liste an Themen, für die Maria Furtwängler brennt, ist lang. Wenn die 56-Jährige ein Projekt anpackt, dann nur aus tiefster Überzeugung. Bis heute beteiligt sie sich aktiv an der Entwicklung der Figur der Tatort-Kommissarin Charlotte Lindholm Und auch das macht es für sie so reizvoll, auch noch nach 20 Jahren in die Rolle der LKA-Beamtin zu schlüpfen. alverde: Sie spielen seit 20 Jahren die Rolle der Kommissarin Charlotte Lind- holm. Gibt es einen Charakterzug der Figur, mit dem Sie bis heute hadern? Maria Furtwängler: Sie hat es nie geschafft, Beruf und Mutterschaft unter einen Hut zu bekommen, beidem dieselbe Aufmerk- samkeit zu widmen. Charlotte Lindholm hat sich kategorisch für die Arbeit als Nummer eins entschieden. Das ist mir an ihr immer fremd geblieben Haben Sie manchmal das Gefühl: Jetzt wäre es an der Zeit für etwas Neues? Ja, das hatte ich mal. Obschon ich ja immer auch andere Rollen übernommen hatte, dachte ich, jetzt wiederhole ich mich mit der Lindholm-Figur. Dann reduzierte ich von zwei Tatorten auf einen pro Jahr und ging noch intensiver mit der Redaktion in den Austausch. Es ist mir wichtig, dass wir Filme machen, die schauspielerisch heraus- fordernd sind und die auch eine gute Geschichte erzählen. Jetzt freue ich mich wieder, einmal im Jahr Charlotte zu sein MARIA FURTWÄNGLER wurde am 13. September 1966 in München geboren. Bevor sie sich der Schauspielerei widmete, studierte sie Medizin und arbeitete fünf Jahre bis 2001 als Ärztin. Mit der von ihr und ihrer Tochter Elisa- beth gegründeten Malisa Stiftung setzt sie sich aktiv dafür ein, Mäd- chen und Frauen zu stärken und zu unterstützen, die Verachtung und Diskriminierung ausgesetzt sind. Seit über 20 Jahren ist sie Kuratoriumspräsidentin der Hilfs- organisation German Doctors. Für ihr Engagement wurde sie unter anderem mit dem Bundesver- dienstkreuz ausgezeichnet. Sie hat eine große Faszination für Insekten. Hummeln haben es ihr besonders angetan. Ein Buch, das derzeit auf ihrem Nachttisch liegt: Stumme Erde von Dave Goulson Mit der Schauspielerin Gillian Anderson würde sie gern einmal einen Film machen. alverde Oktober 2022 Am 9. Oktober läuft Ihr nächster Tatort. Im Film wird eine junge Frau vergewal- tigt und ermordet. Der Verdacht fällt zuerst aufeinen der Asylanwärter. Char- lotte Lindholm tut alles dafür, den Kreis der Verdächtigen auszuweiten. Brau- chen wir mehr Menschen, die sich wie sie ohne Vorurteile schützend vor die stellen, die in unser Land flüchten? Ja, ich denke schon, dass wir an unserer Willkommenskultur arbeiten, sie vor allem verstetigen müssen. Das Flüchtlingsthema war nicht nur 2015 aktuell, das wird uns immer begleiten. Es werden etwa durch den Krieg in der Ukraine aber auch auf- grund der Folgen der Klimakrise noch viel mehr Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt in unser Land kommen. Darauf müssen wir uns angstfrei einstellen. Wäre das auch ein Thema, das in einem von Ihnen produzierten Tatort zur Spra- che käme? Die Themen Migration und gesellschaftliche Vielfalt sind mir wichtig, ja. Der Tatort bietet natürlich eine Chance, sie verantwortungs- voll zu erzählen. Ich glaube aber nicht, dass er jedes Mal ein Debattenbeitrag sein kann. Es geht ja am Sonntagabend um 20.15 Uhr immer auch um gute Unterhaltung. Sie haben 2016 gemeinsam mit Ihrer Tochter Elisabeth die MaLisa Stiftung gegründet. Mit der Stiftung setzen Sie sich unter anderem dafür ein, Frauen vor Diskriminierung und Gewalt zu schüt- zen. Welche Erfahrungen haben Sie dazu bewegt? Ich hatte mich lange vor der Gründung der

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INTERVIEW UNERMÜDLICH IM EINSATZ FÜR DIE RECHTE VON FRAUEN Hauptrolle: Rollenvorbild Auf dem langen Weg zu mehr Gleichberechtigung wird Maria Furtwängler nicht müde, für sich selbst und für andere einzustehen. Sei es ihr Einsatz gegen Gewalt an Frauen, ihr Engagement für mehr Diversität im deutschen Film- und Fernsehgeschäft oder ihre Rolle als Tatort-Kommissarin: Die Liste an Themen, für die Maria Furtwängler brennt, ist lang. Wenn die 56-Jährige ein Projekt anpackt, dann nur aus tiefster Überzeugung. Bis heute beteiligt sie sich aktiv an der Entwicklung der Figur der Tatort-Kommissarin Charlotte Lindholm Und auch das macht es für sie so reizvoll, auch noch nach 20 Jahren in die Rolle der LKA-Beamtin zu schlüpfen. alverde: Sie spielen seit 20 Jahren die Rolle der Kommissarin Charlotte Lind- holm. Gibt es einen Charakterzug der Figur, mit dem Sie bis heute hadern? Maria Furtwängler: Sie hat es nie geschafft, Beruf und Mutterschaft unter einen Hut zu bekommen, beidem dieselbe Aufmerk- samkeit zu widmen. Charlotte Lindholm hat sich kategorisch für die Arbeit als Nummer eins entschieden. Das ist mir an ihr immer fremd geblieben Haben Sie manchmal das Gefühl: Jetzt wäre es an der Zeit für etwas Neues? Ja, das hatte ich mal. Obschon ich ja immer auch andere Rollen übernommen hatte, dachte ich, jetzt wiederhole ich mich mit der Lindholm-Figur. Dann reduzierte ich von zwei Tatorten auf einen pro Jahr und ging noch intensiver mit der Redaktion in den Austausch. Es ist mir wichtig, dass wir Filme machen, die schauspielerisch heraus- fordernd sind und die auch eine gute Geschichte erzählen. Jetzt freue ich mich wieder, einmal im Jahr Charlotte zu sein MARIA FURTWÄNGLER wurde am 13. September 1966 in München geboren. Bevor sie sich der Schauspielerei widmete, studierte sie Medizin und arbeitete fünf Jahre bis 2001 als Ärztin. Mit der von ihr und ihrer Tochter Elisa- beth gegründeten Malisa Stiftung setzt sie sich aktiv dafür ein, Mäd- chen und Frauen zu stärken und zu unterstützen, die Verachtung und Diskriminierung ausgesetzt sind. Seit über 20 Jahren ist sie Kuratoriumspräsidentin der Hilfs- organisation German Doctors. Für ihr Engagement wurde sie unter anderem mit dem Bundesver- dienstkreuz ausgezeichnet. Sie hat eine große Faszination für Insekten. Hummeln haben es ihr besonders angetan. Ein Buch, das derzeit auf ihrem Nachttisch liegt: Stumme Erde von Dave Goulson Mit der Schauspielerin Gillian Anderson würde sie gern einmal einen Film machen. alverde Oktober 2022 Am 9. Oktober läuft Ihr nächster Tatort. Im Film wird eine junge Frau vergewal- tigt und ermordet. Der Verdacht fällt zuerst aufeinen der Asylanwärter. Char- lotte Lindholm tut alles dafür, den Kreis der Verdächtigen auszuweiten. Brau- chen wir mehr Menschen, die sich wie sie ohne Vorurteile schützend vor die stellen, die in unser Land flüchten? Ja, ich denke schon, dass wir an unserer Willkommenskultur arbeiten, sie vor allem verstetigen müssen. Das Flüchtlingsthema war nicht nur 2015 aktuell, das wird uns immer begleiten. Es werden etwa durch den Krieg in der Ukraine aber auch auf- grund der Folgen der Klimakrise noch viel mehr Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt in unser Land kommen. Darauf müssen wir uns angstfrei einstellen. Wäre das auch ein Thema, das in einem von Ihnen produzierten Tatort zur Spra- che käme? Die Themen Migration und gesellschaftliche Vielfalt sind mir wichtig, ja. Der Tatort bietet natürlich eine Chance, sie verantwortungs- voll zu erzählen. Ich glaube aber nicht, dass er jedes Mal ein Debattenbeitrag sein kann. Es geht ja am Sonntagabend um 20.15 Uhr immer auch um gute Unterhaltung. Sie haben 2016 gemeinsam mit Ihrer Tochter Elisabeth die MaLisa Stiftung gegründet. Mit der Stiftung setzen Sie sich unter anderem dafür ein, Frauen vor Diskriminierung und Gewalt zu schüt- zen. Welche Erfahrungen haben Sie dazu bewegt? Ich hatte mich lange vor der Gründung der
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