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Aktueller Prospekt Rossmann - Weihnachten 2023 - Gültig von 01.12 bis 31.12 - Seitenzahl 63

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Prospekt Rossmann 01.12.2022 - 31.12.2022
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Produkte im Prospekt

GESUNDHEIT / ENGAGEMENT recyceltem Papier hergestellt. Die in Uganda aus ugandischen Rohstoffen für ugandische Mädchen und Frauen hergestellten Binden kamen super an. „Sie sind komfortabel, zu- verlässig und kleiner als andere Binden. Sie sind gut für den Körper, weil sie ohne den Zusatz von Chemie auskommen, sind biolo- gisch abbaubar und kosten nur halb so viel wie importierte Binden“, so Joyce Nakanwagi, die sich als Mädchen noch alte Tücher in die Unterhose stopfen musste. Die 28-Jährige kann die vielen Vorteile der Binde „Made in Uganda“ wie im Schlaf run- terbeten. Kein Wunder, schließlich verkauft sie die Hygieneartikel in ihrem kleinen La- den an einer vielbefahrenen Straße in Mitya- na. Trotzdem klingt ihr Lobgesang nicht wie auswendig gelerntes Marketing-Blabla. Joyce Nakanwagi nutzt die Binden selbst und will dafür sorgen, dass möglichst vielen Mädchen unangenehme Situationen wie jene, die sie im Klassenzimmer erlebte, erspart bleiben. „Früher kamen oft Mädchen zu mir und wollten Binden kaufen. Aber sie hatten nicht genug Geld für die teuren, importierten Bin- den. Sie taten mir so leid“, erinnert sich Joyce Nakanwagi. Die Mutter von zwei Töchtern ist Mitglied im von der DSW geförderten Jugend- zentrum Malangala. Dort erfuhr sie von Maka- Pads, probierte sie selbst aus, war begeistert und nahm sie in ihr Sortiment auf. Doch für viele ugandische Mädchen und Frauen sind Hygieneartikel nach wie vor ein unerschwinglicher Luxus. Laut einer Untersu- chung des Kinderhilfswerks der Vereinten Na- tionen UNICEF haben in Uganda 80 Prozent aller Mädchen und Frauen aus einkommens- GUTER GEWINN Über zehn Millionen Binden hat MakaPads bereits produziert - und ermöglicht so eine erschwingliche Monatshygiene FRAUENPOWER „Wir wollen, dass die Mädchen glücklich, gesund und ohne Angst groß werden“, sagt Shirley Kandabu, MakaPads-Geschäftsführerin schwachen Familien keinen Zugang zu Mens- truationshygiene-Produkten. Das Bildungs- ministerium berichtet, dass fast jede vierte Schülerin die Schule abbricht, sobald ihre Menstruation beginnt. MakaPads will das ändern. Über zehn Millionen Binden hat das Start-up bereits produziert und gibt derzeit mehr als 55 Menschen anständig bezahlte Arbeit. Unter ihnen sind viele Frauen, die sich früher selbst keine Binden leisten konnten, die Schule deshalb abbrechen mussten. In den Werken in Kampala, Wakiso und Mityana werden die in der Region geernteten Papyrus-Pflanzen zunächst getrocknet, zer- mahlen und mit Papier und Wasser zu einem zähen Brei verarbeitet. Dieser wird in der Son- ne getrocknet, ausgewalzt, und zu saugfähi- gen Einlagen zugeschnitten. Anschließend » DEZEMBER_22 centaur 63

Aktuelle Prospekte und Angebote

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GESUNDHEIT / ENGAGEMENT recyceltem Papier hergestellt. Die in Uganda aus ugandischen Rohstoffen für ugandische Mädchen und Frauen hergestellten Binden kamen super an. „Sie sind komfortabel, zu- verlässig und kleiner als andere Binden. Sie sind gut für den Körper, weil sie ohne den Zusatz von Chemie auskommen, sind biolo- gisch abbaubar und kosten nur halb so viel wie importierte Binden“, so Joyce Nakanwagi, die sich als Mädchen noch alte Tücher in die Unterhose stopfen musste. Die 28-Jährige kann die vielen Vorteile der Binde „Made in Uganda“ wie im Schlaf run- terbeten. Kein Wunder, schließlich verkauft sie die Hygieneartikel in ihrem kleinen La- den an einer vielbefahrenen Straße in Mitya- na. Trotzdem klingt ihr Lobgesang nicht wie auswendig gelerntes Marketing-Blabla. Joyce Nakanwagi nutzt die Binden selbst und will dafür sorgen, dass möglichst vielen Mädchen unangenehme Situationen wie jene, die sie im Klassenzimmer erlebte, erspart bleiben. „Früher kamen oft Mädchen zu mir und wollten Binden kaufen. Aber sie hatten nicht genug Geld für die teuren, importierten Bin- den. Sie taten mir so leid“, erinnert sich Joyce Nakanwagi. Die Mutter von zwei Töchtern ist Mitglied im von der DSW geförderten Jugend- zentrum Malangala. Dort erfuhr sie von Maka- Pads, probierte sie selbst aus, war begeistert und nahm sie in ihr Sortiment auf. Doch für viele ugandische Mädchen und Frauen sind Hygieneartikel nach wie vor ein unerschwinglicher Luxus. Laut einer Untersu- chung des Kinderhilfswerks der Vereinten Na- tionen UNICEF haben in Uganda 80 Prozent aller Mädchen und Frauen aus einkommens- GUTER GEWINN Über zehn Millionen Binden hat MakaPads bereits produziert - und ermöglicht so eine erschwingliche Monatshygiene FRAUENPOWER „Wir wollen, dass die Mädchen glücklich, gesund und ohne Angst groß werden“, sagt Shirley Kandabu, MakaPads-Geschäftsführerin schwachen Familien keinen Zugang zu Mens- truationshygiene-Produkten. Das Bildungs- ministerium berichtet, dass fast jede vierte Schülerin die Schule abbricht, sobald ihre Menstruation beginnt. MakaPads will das ändern. Über zehn Millionen Binden hat das Start-up bereits produziert und gibt derzeit mehr als 55 Menschen anständig bezahlte Arbeit. Unter ihnen sind viele Frauen, die sich früher selbst keine Binden leisten konnten, die Schule deshalb abbrechen mussten. In den Werken in Kampala, Wakiso und Mityana werden die in der Region geernteten Papyrus-Pflanzen zunächst getrocknet, zer- mahlen und mit Papier und Wasser zu einem zähen Brei verarbeitet. Dieser wird in der Son- ne getrocknet, ausgewalzt, und zu saugfähi- gen Einlagen zugeschnitten. Anschließend » DEZEMBER_22 centaur 63
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