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KULTURELLE ZUKUNFTSFÄHIGKEIT Sophie Tabler 1) - Drogistin im 3. Lehrjahr bei dm in Backnang „Kosmetik und Gesichtspflege sind meine Leidenschaft. In der Schule musste ich mir aber oft anhören, dass Make-up-Artist, Kosmetikerin oder Drogistin doch keine wirklich passen- den Berufe für eine Abiturientin seien. Von meiner Mutter, die bei dm als Drogistin arbeitet, wusste ich aber, wie viel Spaß die Arbeit macht. Nach meinem Freiwilligen Sozialen Jahr habe ich mich auch für ein Studium „Soziale Arbeit‘ beworben, aber als ich für meine parallele Bewerbung beidm eine Zusage bekam, habe ich mich für die Ausbildung entschieden. Obwohl ich durch meine Mutter schon Ein- blicke in den Alltag im dm-Markt hatte, hat mich überrascht, wie vielseitig der Beruf ist, wie viel Organisatorisches er umfasst. Nach der Ausbildung möchte ich mich zur Fachhandelswirtin wei- terbilden und die Verantwortung für einen dm-Markt übernehmen.“ Pfleger im 2. Lehrjahr bei der Diakonie in Meckleuburg-Vorpommern „Ich habe durch das Zusammensein mit meiner Oma schon länger gewusst, dass mir der Umgang mit alten Leuten liegt. Durch die Coronapandemie hat sich mein Interesse für die Pflege noch verstärkt. Nach einem Praktikum in einem Seniorenheim habe ich meinen Beruf als Koch aufgegeben und 2021 die Ausbildung zum Pfleger begon- nen. Es war hundertprozentig die rich- tige Entscheidung! Man sieht Krank- alverde Januar 2023 heit und Leid, aber ich bekomme von den alten Menschen auch viel zurück. Dadurch dass wir Pfleger heute in Medizin, Kindermedizin und Alten- pflege ausgebildet werden, ist der Beruf zudem sehr vielseitig. Mit dem Gedanken, Pflege zu studieren, hatte ich mich im Vorfeld auch beschäftigt. Aber nachdem ich eine Vorlesung als Gast besucht hatte, war für mich klar, dass mir das zu anonym ist.“ 8
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