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ÖKOLOGISCHE ZUKUNFTSFÄHIGKEIT Die Knäuelbinse bevorzugt wechselfeuchte Flächen. Der Sumpfenzian oder Blaue Tarant mag vor allem Moorgebiete. Moorfrösche sind eine kleine Froschart. Im Frühjahr sind die Männchen blau 4 Braucht Wasserflächen zum Leben: Der Wachtelkönig ist l vom Aussterben bedroht Die Hochmoor-Mosaikjungfer n gehört zu den größten Libel- y lenarten Mitteleuropas. 4 Die Sumpfdotterblume kommt in Feuchtwiesen und an Teichrändern vor. Torfmoose haben sich dem sauren Milieu im Moorboden angepasst. iese Pflanzen gedei- hen im Nassen: Torf- moose wachsen da, wo Süßwasser den Boden bedeckt. Dank ihnen gibt es Moore in vielen Ländern der Welt. Bis ins 17. Jahrhundert rankten sich zahlreiche Mythen um das scheinbar lebensfeindliche Ödland. Die Menschen mieden es, deshalb blieben die Moore unberührte Wildnis - ein Glück für sie. In diesen Übergangszonen zwischen Land und Wasser ist der Boden permanent mit Wasser gesättigt, es herrscht Sauerstoffmangel. Abgestorbene Pflanzenteile können sich nicht zersetzen und lagern sich als Torf ab. Intakte Moore bilden mehr Biomasse als sich zersetzt, so wachsen sie kontinuier- lich, etwa einen Millimeter im Jahr': Ein Meter Torf braucht also rund 1.000 Jahre für seine Entstehung. Dabei kann Torfboden auch mal 50 Meter dick werden, wie im Moor in Padul bei Granada (Spanien). Im Moor wird Organisches konserviert, denn die vorhandenen Pflanzen, vor allem Torfmoose, sorgen oft für ein saures Milieu, ähnlich wie bei in alverde Oktober 2022 71
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